Experten warnen aktuell vor einer Gefahr: Ein fleischfressendes Insekt breitet sich in deutschen Gärten aus und kann erhebliche Schäden anrichten. Gartenbesitzer sollten daher besonders aufpassen.
Noch ruht der Garten und die meisten erwarten wohl sehnsüchtig den Frühling, um endlich loslegen zu können. Doch schon jetzt droht eine fast unsichtbare Gefahr: Ein fleischfressendes Insekt breitet sich in deutschen Gärten aus und kann katastrophale Folgen verursachen.
Die Gefahr lauert bereits in den Gärten – die wenigsten erkennen sie
Wohl die wenigsten Menschen dürften in dieser Jahreszeit schon an ihren Garten denken. Wir befinden uns noch mitten im Winter und schaut man sich die Temperaturen an, wird der Frühling wohl auch noch auf sich warten lassen. Somit steht für den Garten nichts weiter an. Bereits vor Beginn der kalten Jahreszeit haben die meisten Gartenbesitzer ihr kleines Paradies winterfest gemacht und warten nur darauf, dass die Temperaturen wieder steigen. Denn erst dann lassen sich auch die ersten Blumen einpflanzen und die Sitzmöbel wieder herausholen. Grill-Fans warten derweil auf die ersten wärmeren Sonnenstrahlen, um die Grillsaison eröffnen zu können. Doch Experten warnen vor einer Gefahr, die bereits jetzt ansteht: Ein fleischfressendes Insekt breitet sich unbemerkt in deutschen Gärten aus und kann enorme Schäden anrichten. Wer ein solches Tierchen entdeckt, sollte daher sofort handeln.
Experten raten: Bei Sichtung sofort handeln!
Mit den schönen Pflanzen aus anderen Ländern schafft es auch ein blinder Passagier in die Gartencenter und Gewächshäuser in Deutschland: Der fleischfressende Strudelwurm (auch bekannt als Landplanarie Caenoplana variegata) hat sich hervorragend an schlechte Bedingungen angepasst und bringt Eigenschaften mit, die ihn zu einem echten Überlebenskünstler machen. Der Strudelwurm hat hierzulande kaum Fressfeinde. Einige Arten sondern giftigen Schleim über ihre Haut ab, sodass sie für eventuell vorhandene Fressfeinde ungenießbar sind. Der Wurm hingegen frisst alles, was im Garten kreucht und fleucht: Kellerasseln, Regenwürmer und Schnecken zum Beispiel.
Der Strudelwurm zählt zu den invasiven Arten. Er kann das empfindliche Ökosystem im Boden schwer schädigen. Ihn zu bekämpfen, gestaltet sich schwierig, da er kaum zu sehen ist. Außerdem weist er eine weitere Eigenschaft auf: Teilt man seinen Körper in zwei Hälften, entstehen daraus zwei neue Individuen. Das klingt fast schon nach einer Alien-Invasion! Deshalb bitten Forscher die Bürger hierzulande um Mithilfe. Wer einen solchen Strudelwurm entdeckt, sollte ein Bild und den Fundort an die Staatlichen Naturwissenschaftlichen Sammlungen Bayerns ([email protected]) schicken.