Obst gilt als gesunder Vitaminlieferant. Doch Forscher warnen vor dem täglichen Obstverzehr, wenn bestimmte Umstände vorliegen. Um die gesundheitlichen Vorteile der süßen Snacks dennoch zu genießen, ist besondere Achtsamkeit gefragt.
Jetzt ist Vorsicht geboten. Forscher warnen vor den potenziellen Risiken, die der tägliche Obstverzehr mit sich bringt, sofern man sich dabei nicht an einige Regeln hält. Denn manchmal können die bunten Früchte tatsächlich zur Gefahr werden.
Forscher warnen vor dem regelmäßigen Obstverzehr ‒ unter diesen Umständen
Obst genießt den Ruf, ein schmackhafter und nährstoffreicher Snack zu sein. Wer Schokolade, Gummibärchen und Eis ersetzen will, soll lieber zu Äpfeln, Erdbeeren oder Bananen greifen. Zudem können viele Früchte ein Abnehmhelfer sein: Sie lassen den Blutzuckerspiegel ‒ je nach Sorte ‒ im Vergleich zu vielen verarbeiteten Zuckerquellen langsamer ansteigen. Das verhindert Heißhungerattacken. Allerdings ist Vorsicht geboten.
Auch wenn die Vitaminbomben lecker und gesund sind, können sie bei regelmäßigem Verzehr zum gesundheitlichen Risiko werden. Das ist etwa der Fall, wenn man täglich zu besonders zuckerreichem Obst greift. Da die pflanzlichen Leckerbissen Fruchtzucker enthalten, welcher von der Leber verstoffwechselt wird, kann das Organ Schäden davontragen. Das passiert häufig, wenn dauerhaft zu viel Fructose im Körper ist. Auch das Diabetesrisiko steigt, warnen Experten. Zu den zuckerreichen Obstsorten gehören Weintrauben, die pro 100 Gramm insgesamt 16 Gramm Zucker enthalten.
Achtung: Auch bei dieser Obstsorte ist Vorsicht geboten
Aber nicht nur Obstsorten mit einem hohen Zuckergehalt sind in großen Mengen problematisch. Einige Forscher vermuten gesundheitliche Risiken, die mit dem Verzehr von Grapefruit einhergehen. Die beliebte Zitrusfrucht mit dem leicht bitteren Geschmack könnte bei einer gleichzeitigen Medikamenteneinnahme womöglich Wechselwirkungen verursachen. Das sei zum Beispiel bei Frauen mit Antibabypille der Fall.
Besondere Vorsicht sei auch bei Patienten geboten, die Medikamente für ihr Herz oder Blutdrucksenker einnähmen. In schlimmen Fällen könne es zu schweren gesundheitlichen Problemen kommen. Als Grund für potenzielle Wechselwirkungen wird unter anderem der natürliche Inhaltsstoff Naringin genannt, der auch den bitteren Geschmack der Grapefruit verantwortet. Wer Medikamente einnimmt, hält im Zweifelsfall Rücksprache mit dem behandelnden Arzt.