Eine Mega-Plage breitet sich derzeit in deutschen Gärten aus, die alles radikal kahl frisst. Was kann man aber dagegen tun kann, um dieser Plage Herr zu werden?
Das zweite Jahr in Folge breitet sich seit Wochen eine Mega-Plage in deutschen Gärten aus. Die Population frisst alles auf, was sich ihr in den Weg stellt. Doch zum Glück gibt es einige Tipps, die helfen.
Der Albtraum jedes Gärtners
Wer seinen Garten liebt, hegt und pflegt ihn mit vollem Herzblut. Hobbygärtner legen schöne Beete an und bepflanzen sie mit Blumen oder Gemüse. Doch kaum ist alles mit Mühe und Liebe gewachsen, trauen viele morgens ihren Augen kaum. Praktisch über Nacht sind die schönen Blumen, der Salat und das Gemüse radikal weggefressen worden. Außer ein paar Stümpfen ist nichts mehr übrig. Alles scheint einer wahren Fressorgie zum Opfer gefallen zu sein, egal, ob im normalen Beet oder im Hochbeet. Die Mega-Plage, die sich in den Gärten ausbreitet, ist da schnell ausgemacht, denn sie hinterlässt etwas: eine glitzernde Schleimspur, die sich durch den ganzen Garten zieht. Dieser Schädling ist der Albtraum jedes Gartenbesitzers.
Mega-Plage in den Gärten sorgt seit Wochen für Unmut
Sie ist braun, glitschig und scheint einfach überall zu sein: Die Spanische Wegschnecke macht seit Wochen Hobbygärtnern das Leben schwer. Praktisch über Nacht vernichtet sie die mühsame Arbeit zahlreicher Gärtner, wie in vielen Foren zu lesen ist. Und sie kommt auch überall hin, denn selbst Hochbeete sind für sie kein Problem. Sie vermehrt sich rasend schnell und ist ein wahrer Kletterkünstler. Trockener Rasen, unbequemer Kies oder die pralle Sonne – nichts kann das gefräßige Tier aufhalten. Da ist guter Rat teuer.
Experten halten jedoch einige Tipps parat, um geplagten Hobbygärtnern zu helfen. Von dem immer wieder empfohlenen Wundermittel Bier raten sie jedoch ab. Die enthaltenen Gärstoffe locken die Tiere an, da sie Nahrung vermuten. Die wenigsten von ihnen ertrinken jedoch. Außerdem lockt man damit die Tiere erst recht an – auch die aus der Umgebung.
Wirkungsvoller sei Kaffeesatz, denn das enthaltene Koffein ist ein Nervengift für die Spanische Wegschnecke. Sand und Schneckenzäune halten die Tiere fern. Am Boden liegende Bretter nutzen die Tiere gerne zur Eiablage. Diese sollten immer wieder gewendet und in die pralle Sonne gelegt werden. So verhindert man eine Ausbreitung. Auch das Absammeln der Schnecken hilft. Diese dürfen jedoch nicht im Wald oder sonst in der freien Natur ausgesetzt werden, da sie andere Arten verdrängen. Auf einer Hundewiese werden sie jedoch von einem Schädling zu einem Nützling, denn sie fressen Hundekot.