Ein neues Verbot für Plastikflaschen soll schon bald kommen. Der Grund ist eine Vorsichtsmaßnahme, die sich auf die Gesundheit von Verbrauchern bezieht. Alle Händler müssen darauf reagieren.
Dieses Verbot für Plastikflaschen wird vieles verändern. Denn an die neue Vorgabe müssen alle Supermärkte sich unbedingt halten. Auch Kunden sollten auf eine bestimmte Sache achten.
Noch dieses Jahr: Verbot für Plastikflaschen geplant
Ein neues EU-Verbot soll noch dieses Jahr greifen. Bereits ab Jahresende, so heißt es, müssen Supermärkte und auch Kunden sich auf diese besondere Veränderung einstellen. Denn bestimmte Plastikflaschen werden dann nicht mehr verkauft. Hintergrund ist ein spezieller Stoff in den Flaschen, der bereits in kleinen Mengen schädlich sein kann. Insbesondere sollen Kinder und auch Babys im Mutterleib zur Risikogruppe gehören. Deshalb dürfen Verpackungen mit diesem Stoff bald nicht mehr in den Regalen und Gängen der Händler stehen. Andernfalls droht ein Angriff auf das Immunsystem, welches womöglich geschwächt wird.
Dieser giftige Stoff in Plastikflaschen wird aus den Märkten verbannt
Der giftige Stoff wird als BPA (Bisphenol A) bezeichnet und kommt beispielsweise auch in Konservendosen vor. Das Umweltbundesamt spricht von einer “Massenchemikalie” und verweist darauf, dass BPA kontrovers diskutiert wird. Zunächst wurde nur ein Grenzwert bestimmt, sodass die Chemikalie noch in vielen Märkten in den Verpackungen zu finden ist. Nun soll aber ein komplettes Verbot kommen, das die EU festlegt. Wer sich nicht sicher ist, ob eine Verpackung mit dem Stoff belastet ist, achtet am besten auf den Recycling-Code.
Dabei handelt es sich um einen Code aus Pfeilen, die ein Dreieck darstellen. In diesem Dreieck ist eine bestimmte Zahl zu finden. Sie beschreibt, wie das jeweilige Plastik zusammengesetzt ist. Vorsicht ist bei der Nummer 7 geboten: Es ist davon auszugehen, dass die Packung nicht frei von BPA ist. Generell wird Verbrauchern schon jetzt empfohlen, dass sie vorsichtig sein sollen. So sei es etwa sinnvoll, direkt auf Alternativen wie Glas umzusteigen, um BPA komplett zu meiden.