In der jetzigen Zeit ist das Lieblingsgetränk der Deutschen nicht gerade billig. Da trifft es sich gut, dass man den teuren Kaffee auch für den Garten verwenden kann.
Sommerzeit ist Gartenzeit. Alles wächst und gedeiht, und als Hobbygärtner sieht man die Erträge seiner Arbeit. Doch damit kommt ein großes Problem. Dieses kann man jedoch lösen, in dem man Kaffee für den Garten verwendet.
Mit dem Sommer ziehen die Plagegeister in die Gärten ein – Hobbygärtner verzweifeln
Gelöcherte und vergilbte Blätter, beschädigte Pflanzenwurzeln, langsames und verkrümmtes Wachstum – wer solche Schäden an den Pflanzen im eigenen Garten bemerkt, weiß sofort, dass jede Menge Schädlinge unterwegs sind. Einige Schäden sind deutlich sichtbar, wie beispielsweise die Fraßschäden an den Blättern. Andere dagegen machen sich erst bemerkbar, wenn praktisch nichts mehr zu retten ist. Dies kommt besonders dann vor, wenn Insekten Krankheiten auf die Pflanzen übertragen haben. Ein hektisches Suchen im Internet, um die Schädlinge zu bekämpfen, lässt viele dann fündig werden. Da Pflanzenschutzmittel zugelassen sein müssen, kosten- und zeitintensiv sind und im Hinblick auf den Umweltgedanken zu viele Nebenwirkungen haben, greifen immer mehr Hobbygärtner auf natürliche Hausmittel zurück.
Kaffee im Garten soll’s richten: Das sagen Experten
Eine regelrechte Plage, die den Garten praktisch in ein Unkrautbeet verwandeln kann, geht von der Nacktschnecke aus. Allein bei ihrem Anblick wird vielen wohl ein wenig übel werden. Doch das ist nicht das Einzige, was sie so unbeliebt macht. Die Tierchen fressen nämlich so ziemlich alles, was ihre schleimige Spur kreuzt. Da bleiben auch mühsam gezüchtete Gemüsebeete nicht verschont. Gegen diesen Schädling haben Experten jedoch einige Tipps auf Lager.
Einer davon ist die Verwendung von Kaffee im Garten. So lässt sich der abgekühlte Kaffeesatz beispielsweise gut in die zu schützenden Beete verstreuen. Experten raten dazu, ihn lückenlos als Ring zu formen, sodass kein Spalt freibleibt. Das im Kaffeesatz enthaltene Koffein wirkt nämlich wie ein Gift auf die Schnecken. Nehmen sie davon zu viel über ihre Schleimhäute auf, können sie sogar sterben. Aufgrund ihres Geruchs jedoch meiden die Schnecken die bestreuten Gebiete. Besonders empfindliche Pflanzen kann man sogar direkt mit dem abgekühlten Kaffee besprühen. Außerdem sollten noch zusätzliche Maßnahmen ergriffen werden. Zum Beispiel können Hobbygärtner Barrieren bauen, die Schnecken nicht überwinden können.