Ein deutsches Traditionsfest wird in diesem Jahr noch teurer. Millionen Besucher müssen tiefer in die Tasche greifen, wenn sie sich den Spaß gönnen wollen.
In den kommenden Wochen wird in ganz Deutschland gefeiert. Den Auftakt macht ein deutsches Traditionsfest, das noch teurer wird. Weitere Megaevents sind geplant. Die meisten werden wissen, was gemeint ist.
Deutsches Volksfest wird noch teurer
In den nächsten Tagen werden Millionen von Besuchern in eine deutsche Stadt strömen, um ausgelassen zu feiern. Die Rede ist vom Oktoberfest. Das deutsche Traditionsfest wird noch teurer. Schon jetzt sind viele Unterkünfte ausgebucht. Wer in München übernachten will, muss deutlich tiefer in die Tasche greifen, denn die Zimmerpreise liegen weit über dem ortsüblichen Niveau.
Nach offiziellen Angaben sind die Hotelpreise allein in der Stadt um bis zu 348 Prozent gestiegen. Im Durchschnitt kostet die Übernachtung an einem Wiesnwochenende 316 Euro. Der günstigste Preis für ein Doppelzimmer, das in der Nebensaison 78 Euro kostet, liegt bei 189 Euro. Und wer kurzfristig noch etwas findet, muss als Einzelreisender durchschnittlich 200 Euro für eine Nacht berappen.
Was kostet eine Maß auf dem Oktoberfest?
Eine Tradition ist geblieben, wer das Oktoberfest besuchen möchte, zahlt dafür nichts. Wer in die Festzelte will, um dort zu essen und zu trinken, muss schon etwas tiefer in die Tasche greifen. In diesem Jahr schwanken die Preise für eine Maß zwischen 12,60 Euro und 14,90 Euro. Im Vergleich zum letzten Jahr ist das eine Preissteigerung von 6,12 Prozent. Auch wenn es viele denken, die Stadt selbst hat mit den Getränkepreisen nichts zu tun. Die bestimmen allein die Festwirte.
Das einzige, was die Organisatoren des Oktoberfestes tun, ist, die Preise der Wirte auf ihre Angemessenheit hin zu überprüfen. Eine Grundlage für diesen Vergleich sind die Durchschnittspreise der großen Münchner Gastronomiebetriebe. Und die Betreiber der Zelte stehen auch in Zukunft vor großen Herausforderungen. So gibt es Ambitionen, die Wiesenzelte in den nächsten Jahren nachhaltiger zu betreiben, also CO2-neutral. Wer ein reines Bio-Gericht genießen will, bekommt das bisher nur in sieben Bierzelten. Auch dieser Anteil soll in den nächsten Jahren steigen.