GameStop schließt alle Filialen – “Alles wird günstig verschleudert”

Der Eingang einer Filiale von GameStop in einem Einkaufszentrum. Viele Spiele, Games und Konsolen stehen im Regal. Hoch oben prangt der rot-weiße Schriftzug des Ladens.
Symbolbild © imago/Panthermedia

Es ist das Ende einer Ära: Die einstige Hochburg für Gaming-Fans macht dicht. GameStop schließt in Deutschland alle seine Filialen. Für Schnäppchenjäger könnte es jetzt richtig interessant werden.

Es sind harte Stunden für alle Gamer in Deutschland. Aber das Geschäft mit den Videospielen scheint sich für das Unternehmen einfach nicht mehr zu lohnen. Deshalb schließt GameStop hierzulande jetzt alle seine Filialen.

Ein Auge lacht, ein Auge weint: Der traurige Abschied mit einem letzten Schnäppchen

Es ist offiziell: GameStop wird in Deutschland Geschichte. Die Türen gehen zu – für immer. Dennoch sorgt der Räumungsverkauf jetzt schon für eine Menge Aufsehen. Denn Gaming-Fans werden hier in den nächsten Tagen und Wochen wohl so einige Schnäppchen schlagen können. Rote Banner begrüßen uns auf der Website des Spielhändlers, auf denen es heißt: “Alles muss raus!” Wer clever ist, hält die Augen offen und nutzt diesen Abverkauf der Lagerbestände für sich. Es ist ein bittersüßer Abschied. Goldene Angebote treffen auf die traurige Wahrheit, dass GameStop in Deutschland alle Filialen schließt.

Obwohl das Spielerparadies hierzulande verschwinden wird, ist das Unternehmen nicht insolvent. Doch für deutsche Gamer ändert das nichts: Bis zum 31. Januar 2025 schließen alle verbliebenen 69 Filialen. Aktuell lockt GameStop mit einem Rabatt von 10 Prozent auf das gesamte Sortiment. Von Videospielen über Konsolen bis hin zu Merchandise ist alles reduziert – sowohl online als auch in den Stores. Doch das dürfte erst der Anfang sein. Branchenkenner vermuten, dass die Preise schrittweise weiter sinken, je näher das Datum rückt, an dem GameStop alle Filialen schließt. Insbesondere hochpreisige Artikel könnten damit bald deutlich günstiger werden. Für Kunden heißt das: Preise vergleichen, Geduld haben und im richtigen Moment zuschlagen.

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Die letzten Tage: Wann die größten Rabatte winken

Der Rückzug von GameStop aus Deutschland ist keineswegs ein Zufall. Der Wandel im Gaming-Markt – weg von physischen Datenträgern, hin zu digitalen Downloads – hat das Geschäftsmodell des Händlers in die Krise gestürzt. Von der endgültigen Schließung in Deutschland sind 500 Mitarbeiter betroffen. Man kann ihnen nur wünschen, dass sie schnell eine neue Anstellung finden werden.

Obwohl sich die Gaming-Welt so sehr verändert hat, ist GameStop für die meisten mehr als nur ein Geschäft. Es ist ein Treffpunkt, eine Anlaufstelle für Neuigkeiten und ein Ort, sich auszutauschen – vielleicht sogar zum Freundefinden. Dass GameStop alle deutschen Filialen schließt, trifft die Fans hart, doch zumindest können sie mit einem letzten Schnäppchen davonziehen. Also: Augen auf, bevor die Türen für immer schließen – und ein Stück Gaming-Geschichte endgültig verschwindet. Noch größere Rabatte findet man übrigens bei diesem Auto-Riesen, der nun insolvent gegangen ist.