Bei diesen Kult-Süßigkeiten nahmen die Verbraucher an, dass man sie bedenkenlos verzehren kann. Doch fast die Hälfte enthalten Gifte. Dies haben Wissenschaftler nun aufgedeckt und die Ergebnisse präsentiert.
Damit gerechnet hat wohl keiner: Fast die Hälfte dieser Kult-Süßigkeiten enthält Gifte. Damit dürfte den meisten der Appetit wohl vergangen sein. Und auch Eltern werden in Zukunft wohl vorsichtiger einkaufen.
Schon bei den Kleinsten beliebt: Sorge bei Verbrauchern steigt
Diese Kult-Süßigkeit gibt es in Deutschland bereits seit 1891, und sie erfreut sich seitdem großer Beliebtheit. Selbst die Kleinsten bekommen diese von ihren Eltern in die Hand gedrückt. Und sie passt bei allen nur erdenklichen Gelegenheiten. Ob zum Kaffee oder als kleiner Snack für zwischendurch, um den Appetit auf Süßes oder den “kleinen Hunger” zu stillen: Groß und Klein essen diese Süßigkeit seit über 130 Jahren. Allein mit dem Namen verbindet man schon das typische Aussehen. Und aus der Werbung kennt man das Originalprodukt mit dem Spruch “Nur echt mit 52 Zähnen”. Doch nun steigt Besorgnis in den Bürgern auf, denn Proben haben ergeben, dass diese Kult-Süßigkeiten Gifte enthalten. Insbesondere, da auch schon die Kleinsten Butterkekse angeboten bekommen.
Tests decken Gifte auf – “Fast die Hälfte betroffen”
Doch nun zieht ein Schatten über den beliebten Butterkeks mit den Zähnchen am Rand auf. Denn Ökotest hat Butterkekse von 19 verschiedenen Herstellern auf Schadstoffe untersucht und wurde bei der Hälfte fündig. Dabei gab es durchaus einige Überraschungen. Der Hersteller Bahlsen, der mit dem Namen Leibniz als der Vater der Butterkekse gilt, bekam nur die Note “befriedigend”. In den Butterkeksen fanden die Tester nicht nur Spuren eines Pestizids, sondern auch Phosphat. Und auch nicht alle Bio-Produkte konnten punkten. Auch bei einigen dieser Kekse fand man Spuren von Pestiziden. Besonders schlecht schnitt das Produkt von Wikana ab. Es bekam die Note “mangelhaft”.
Als Verbraucher mag man sich nun fragen, wieso gerade in Bio-Produkten Spuren von Pestiziden zu finden sind. Immerhin trifft dies vier der acht getesteten Bio-Produkte. Eine mögliche Erklärung ergibt sich aus dem Herstellungsprozess der Kekse. Während des Backvorgangs kommt es zu hohen Temperaturen, die dazu führen, dass aus der im Getreide vorkommenden Aminosäure Asparagin der Schadstoff Acrylamid wird. Während in konventionellen Produkten Zusatzstoffe diesen Prozess verhindern, führt dies bei mit dem Bio-Siegel versehenen Produkte zum Problem. Doch die Tester geben auch Entwarnung: Die gemessenen Acrylamid-Werte sind nicht gesundheitsschädlich. Dies dürfte die Gemüter der Verbraucher etwas beruhigen.