Gefahr: Giftiger Schimmelpilz in veganem Lebensmittel entdeckt

Die Nahaufnahme einer Orange. Es handelt sich um faules Obst. Auf der leuchtend orangen Schale sind zahlreiche Schimmelpartikel zu erkennen. Die Frucht wurde vor einem weißen Hintergrund aufgenommen.
Symbolbild © imago/imagebroker

Ein giftiger Schimmelpilz in diesem bekannten Produkt begünstigt gesundheitliche Schäden. Forscher warnen vor dem Inhaltsstoff. Dabei handelt es sich um ein veganes Lebensmittel, das von einer beliebten Drogeriekette angeboten wird. 

Bei dieser Meldung dürfte vielen Menschen der Appetit vergehen. Eine Prüfung hat ergeben, dass dieses vegane Produkt giftige Bestandteile enthält. Schon in geringen Mengen können solche Stoffe dem Menschen schaden.

Vorsicht: Giftiger Schimmelpilz in diesem Produkt erhöht Gesundheitsrisiko

Die vegane Küche ist deutlich vielfältiger und bunter, als viele annehmen. Allerdings ist Kreativität gefragt, um nährstoffreich und gesund zu essen, da es sonst zu Mängeln kommen kann. Wer sich als Veganer abwechslungsreich ernährt, greift deshalb auch gern zu pflanzlichen Aufstrichen. In einem speziellen Produkt konnte jetzt jedoch ein giftiges Stoffwechselprodukt nachgewiesen werden. Das Verbrauchermagazin Öko-Test hat mehrere Aufstriche miteinander verglichen.

Insgesamt wurden 19 Produkte verschiedener Marken unter die Lupe genommen. Dabei handelte es sich um Streichcremes mit Curry-Frucht-Geschmack. Die meisten Brotaufstriche erhielten die Bewertung “sehr gut”. Nur eine Creme fiel negativ auf. Demnach konnte Öko-Test im Labortest ein sogenanntes Mykotoxin in dem Aufstrich nachweisen. Dabei handelt es sich um Alternaria-Toxine, die von Pilzen produziert werden.

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“Mangelhaft”: Dieses Produkt enthält Giftstoffe 

Das giftige Stoffwechselprodukt kann der Gesundheit schaden. Forscher gehen davon aus, dass es zur Entstehung von Krebs beiträgt. Deshalb wurde die Bio Primo Streichcreme Vegan Curry-Papaya-Mango mit “mangelhaft” bewertet. Der Testverlierer ist ein Aufstrich der bekannten Drogeriekette Müller. Es wird vermutet, dass der zu hohe Schadstoffgehalt womöglich auf die enthaltenen Sonnenblumenkerne und das Sonnenblumenöl zurückzuführen ist, weil beide Inhaltsstoffe leicht von Schimmelpilzen betroffen sein können.

Wer auf vegane Lebensmittel setzt, sollte grundsätzlich auf Inhaltsstoffe und Qualität der Produkte achten. Verbraucherexperten raten außerdem dazu, sich die Herkunft der Lebensmittel anzuschauen. Zudem ist es wichtig, empfindliche Waren richtig zu lagern, um die Gefahr von Schimmel zu reduzieren. Bei Unsicherheiten kann es sich auch lohnen, vegane Aufstriche selbst herzustellen, um die Kontrolle über die Inhaltsstoffe zu behalten.