
Wenn die Temperaturen sinken und die Tage kürzer werden, beginnt für viele Hobbygärtner eine arbeitsintensive Phase. Gartenbesitzer bereiten ihren Garten im Herbst auf den Winter vor. Nun werfen erste Gartenbesitzer das Laub nicht mehr weg.
Ob im Kleingarten, hinter dem Reihenhaus oder auf dem Land – für viele Deutsche ist der eigene Garten weit mehr als nur eine gepflegte Grünfläche. Besonders in den letzten Jahren, seit dem Trend zu Nachhaltigkeit und Selbstversorgung, ist das Interesse an Gartenarbeit weiter gestiegen.
Im Herbst beginnt die wichtigste Pflegephase für den Garten
Im Herbst müssen Beete abgeräumt, Stauden zurückgeschnitten und Blumenzwiebeln für das kommende Frühjahr gesetzt werden. Auch Obstbäume werden jetzt gepflegt, Laub entfernt und der Rasen ein letztes Mal gemäht. Trotz des kühleren Wetters ist dies eine besonders wichtige Zeit, um den Garten gesund zu halten. Wer jetzt sorgfältig arbeitet, wird im nächsten Jahr mit kräftigen Pflanzen und einer blühenden Umgebung belohnt.
Wer sich um seinen Garten kümmert, sollte die Bedürfnisse der Pflanzen kennen und den Jahreszeiten entsprechend handeln. Dazu gehört das richtige Bewässern, Düngen und Beschneiden. Besonders wichtig ist es, den Boden gesund zu halten: Regelmäßiges Lockern und Mulchen fördern das Wachstum. Auch Nachhaltigkeit spielt eine wachsende Rolle – viele setzen auf biologische Dünger, Insektenhotels oder Kompost.
Erste Gartenbesitzer werfen Laub nicht mehr weg
Im Herbst bedecken unzählige Blätter Rasen, Wege und Beete – für viele ein Ärgernis, für den Garten jedoch von großem Wert. Viele Gärtner harken das Laub vom Rasen, damit sich kein Schimmel bildet, nutzen es an anderen Stellen aber als schützende Schicht für den Boden. Unter Sträuchern oder auf Beeten bildet es eine wärmende Schicht, die den Boden vor Frost schützt und Feuchtigkeit speichert. Zudem bietet Laub Igeln, Insekten und Kleintieren einen wichtigen Lebensraum. Wer Laub also richtig einsetzt, spart nicht nur Arbeit, sondern fördert auch die ökologische Vielfalt im eigenen Garten.
Wer das Laub noch mit etwas Hornspänen mischt, fördert zusätzlich die Zersetzung und reichert den Boden mit Nährstoffen an. So wird aus vermeintlichem Abfall ein natürlicher Dünger – und der Garten profitiert langfristig davon.
(Quellen: Bundesverband Garten- und Landschaftsbau, eigene Recherche der ka-insider-Redakteure)














