Jetzt droht Deutschland der nächste Engpass. Verbraucher müssen womöglich zurückstecken, weil dieses Getränk immer knapper wird. Auch die Preise werden wohl steigen, was Hamsterkäufer dazu veranlassen dürfte, noch schnell zuzugreifen.
Erst sind die Preise für Orangensaft in die Höhe geschossen. Nun droht die nächste Verknappung, die wohl ebenfalls eine Preiserhöhung zur Folge hat. Verbraucher könnte die Situation beim Wocheneinkauf unter Druck setzen.
Nächster Engpass in Deutschland: Jetzt wird dieses Getränk knapp
Sowohl für Kaffee als auch für Orangensaft müssen Verbraucher bereits mehr zahlen. Jetzt wird ein weiteres Getränk knapp ‒ und deshalb wohl auch teurer. Branchenexperten erklären, dass die Vorräte bei den Herstellern nahezu aufgebraucht seien. Für die Produktion des süßen Getränks sind diese auf Importe aus dem Ausland angewiesen. Eine wichtige Rolle spielt zum Beispiel Costa Rica, wo es nach Angaben des Verbands der deutschen Fruchtsaftindustrie (VdF) zu Ernteausfällen gekommen ist.
Zunächst hatte das Land mit massiver Trockenheit zu kämpfen, was sich offenbar auf die Landwirtschaft ausgewirkt hat. Danach war das Wetter viel zu nass. Starker Regen wirkt sich genau wie Trockenheit auf die Obst- und Gemüseernten aus. Auch südostasiatische Länder wie Thailand leiden unter den klimatischen Bedingungen, die zu geringen Erträgen führen können. Weil die Ananas immer knapper wird, könnte es nun auch im deutschen Einzelhandel zu Lieferengpässen bei Ananassaft kommen.
Engpass in Deutschland: Das passiert mit dem Preis für das beliebte Getränk
Die Preisentwicklung für Ananas-Direktsaft untermauert die schwierige Lage. Innerhalb von sechs Monaten haben sich die Kosten beinahe verdoppelt. Inzwischen muss man pro Tonne 1.300 US-Dollar zahlen. Fruchtsafthersteller sind deshalb besorgt. Allerdings gibt es verschiedene Informationen zur Entwicklung der Preise im Einzelhandel. Einige Quellen betonen, dass die Saftpreise im Vorjahresvergleich noch keine großen Unterschiede zeigen würden.
Klar ist, dass die Lage derzeit angespannt ist, was früher oder später eine Teuerung zur Folge haben könnte. Demnach ist es wohl nur eine Frage der Zeit, bis die Verbraucher tiefer in die Tasche greifen müssen, um sich eine Packung des süßen Safts leisten zu können. Wer nicht verzichten will, hat vielleicht schon mit dem Hamstern begonnen.