Getränkemangel: Weitere Produktionen werden eingestellt

Mineralwasser in der Produktion
Symbolbild © istockphoto/romaset

Bald schon könnte der Getränkemangel sich deutlich ausweiten. Denn jetzt werden weitere Produktionen aufgrund von Rohstoffmangel eingestellt.

Derzeit greift ein Getränkemangel um sich, der jetzt ein noch größeres Ausmaß annehmen wird. Weitere Produktionen werden in Kürze eingestellt.

Deutschland im Getränkemangel

Die Getränkehersteller haben derzeit mit einem massiven Notstand zu kämpfen. Dabei fehlen wichtige Rohstoffe, um Mineralwasser, Bier und Limonaden produzieren zu können. Jetzt müssen weitere Produktionen eingestellt werden.

Zahlreiche Unternehmen müssen zudem ihre Produktionen drastisch zurückfahren, so Experten. Das bedeutet auch, dass es künftig weniger Auswahl an Getränken geben wird. Bei anderen Konzernen müssen die Produktionen komplett stillgelegt werden.

Das ist der wichtige Rohstoff

Der Branche fehlt es an Kohlensäure. Denn da die Preise für CO₂ explodiert sind, können sie kaum mehr zu vernünftigen Preisen einkaufen. Vor dem Krieg in der Ukraine lag der Preis für eine Tonne bei ca. 100 Euro. Mittlerweile liegt er bei 800 Euro.

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Zudem müssen die Hersteller dann noch Provisionen an die Händler zahlen, die zu dem Preis noch aufgeschlagen werden. Diese Provisionszahlungen sind teilweise genauso hoch wie der Tonnenpreis.

Getränkemangel vorprogrammiert

Diese hohen Kosten können die Hersteller nicht mehr tragen. Die Kohlensäure ist also knapp und kann so einen echten Mangel an Getränken auslösen. Sowohl die Getränkehersteller als auch die Brauereien hoffen auf ein Handeln aus der Politik.

Denn auch Gas und Strom werden für die Herstellung von Getränken in Massen verbraucht. Auch hier haben die Produzenten enorme Kosten. Tatsächlich würde eine Gas- und Strompreisbremse den Markt etwas entspannen können, so die Experten.