Gewinner: Billig-Produkt von Aldi überrascht bei Stiftung Warentest

Der Eingangsbereich des Discounters Aldi. Ein Aldi-Süd-Schild hängt an einer Wand. Mehrere Kunden laufen zur Eingangstür des Discounters, um ihre Einkäufe zu erledigen. Ein weiteres Aldi-Süd-Schild befindet sich im Eingangsbereich an der Glaswand.
Symbolbild © istockphoto/BalkansCat

Stiftung Warentest hat sein neuestes Testurteil zu diesem beliebten Produkt verkündet. Die Verbraucher dürften nicht schlecht staunen. Denn ein Artikel des Discounters Aldi hängt fast alle anderen Konkurrenten ab.

Jetzt ist es offiziell: Dieses Discount-Produkt von Aldi schneidet besser ab als die meisten. Aber nicht nur die Platzierung des Aldi-Artikels überrascht. Stiftung Warentest stellt auch fest, dass einige der Produkte gefährliche Schadstoffe enthalten.

Stiftung Warentest kürt Aldi-Produkt in dieser Kategorie zum Sieger

Ob Butter, Süßwaren, Olivenöl oder andere Produkte ‒ für viele Lebensmittel zahlen Haushalte mittlerweile deutlich mehr als früher. Noch können Verbraucherexperten keine Entwarnung geben. Die Preise für einige Artikel werden auch im Jahr 2025 ansteigen. Wie Haushalte ihr wöchentliches Einkaufsbudget einsetzen, will deshalb gut überlegt sein. Auf der Suche nach hochwertigen Produkten, die kein Loch in den Geldbeutel reißen, muss man aber nicht lange suchen. Auch Produkte vom Discounter schneiden gut ab.

Das gilt zum Beispiel für Olivenöl. Vorweg: Obwohl Stiftung Warentest insgesamt 25 Olivenöle geprüft hat, haben die Warentester kein Produkt mit “sehr gut” ausgezeichnet. Unter den Bio-Ölen der höchsten Güteklasse konnte aber ein Öl des Discounters Aldi glänzen. Dabei handelt es sich um das “Gut Bio Natives Olivenöl Extra”. Das Testurteil lautet “gut” (2,3). Der Literpreis für das Speiseöl, das als bestes Bio-Olivenöl eingestuft wurde, liegt bei 9,27 Euro.

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Warnung: Stiftung Warentest verweist auf Schadstoffe

Der Testsieger heißt “Rewe Beste Wahl Italienisches Natives Olivenöl Extra” und kommt demnach vom Konkurrenten Rewe. Das Öl wurde ebenfalls mit “gut” bewertet und hat die Note 2,1 erhalten. Neben den erfreulichen Nachrichten für Verbraucher müssen diese bei der Auswahl ihres Olivenöls allerdings auch bedenken, dass einige Produkte Schadstoffe enthalten. Insgesamt dürfte man drei der Speisefette eigentlich gar nicht als “nativ extra” vertreiben, lautet das Fazit, weil diese der höchsten Güteklasse nicht gerecht würden.

Unter anderem wurden die betreffenden Produkte als “modrig” und “stichig” beschrieben. Sie hätten zudem Mineralölbestandteile ‒ selbst teure Produkte seien betroffen. Der Preis sagt demnach nicht unbedingt etwas über die Produktqualität aus. Experten stufen sogenannte gesättigte Mineralölkohlenwasserstoffe (MOSH) als kritisch ein. Sie können sich negativ auf die Gesundheit auswirken. Wer Olivenöl kauft, sollte sich deshalb genau über Inhaltsstoffe und Herkunft des Öls informieren.