Gezwungen: Hundehalter ernähren ihre Haustiere nur noch vegan

Zwei Hunde fressen aus zwei Näpfen ihr Hundefutter. Es handelt sich um einen Golden Retriever und einen kleinen schwarzen Hund. Ein wenig Trockenfutter liegt auf dem Fußboden verteilt.
Symbolbild © istockphoto/NickyLloyd

Sie können sich nicht wehren und müssen tun, was der Besitzer will. Dass immer mehr Hundehalter ihre Haustiere nur noch vegan ernähren, trifft nicht nur auf Zustimmung. Viele empfinden dies als nicht artgerecht.

Wer vegan lebt und nicht nur seinem Körper, sondern auch der Umwelt etwas Gutes tun will, erweitert diesen Lebensstil auch auf vorhandene Haustiere. So kommt es, dass immer mehr Hundehalter ihre Haustiere mittlerweile vegan ernähren.

Vegane Ernährung ist bei Hunden umstritten

Auch nach Jahren intensiver Forschung und der Tatsache, dass sich immer mehr Menschen der veganen Ernährung anschließen, bleibt das Thema umstritten. Gerade wenn es andere Menschen oder Tiere sind, für die diese Entscheidung getroffen wird. Man hört es öfter: Veganer wollen ihre Ernährungsweise auch auf ihre eigenen Kinder übertragen. Hierzu gab es schon viele Tests und wissenschaftliche Untersuchungen. Das gilt auch für die vegane Ernährung von Hunden. Zwar warnen die Wissenschaftler vor einer veganen Ernährung von Kleinkindern, doch sie geben auch ausreichend Tipps, wie man sicherstellen kann, dass der Nachwuchs alle wichtigen Mineralien, Vitamine und Nährstoffe bekommt, die er für eine gesunde Entwicklung braucht.

Lesen Sie auch
Aus: Immer mehr deutsche Städte haben nur noch eine Metzgerei

Trotz Warnungen: Hundehalter ernähren ihre Haustiere vegan – mit einigen Tricks

Diese Sorgfalt gilt natürlich auch für unsere vierbeinigen Freunde. Auch den Hunden soll es an nichts mangeln, denn – wie der Mensch – kann auch ein Tier krank werden und sogar sterben, wenn es nicht mit allen notwendigen Vitaminen und Mineralstoffen versorgt wird. Während Experten die vegane Ernährung für Katzen nicht empfehlen, ist dies bei einem Hund durchaus möglich. Dazu sollte man jedoch einige wichtige Dinge beachten.

So empfehlen Experten, den Hund langsam an die Umstellung zu gewöhnen. Dabei sollte jeden Tag der Anteil an pflanzlicher Ernährung stetig gesteigert werden. Die Umgewöhnung dauert ca. zwei Wochen, dann hat sich der Magen-Darm-Trakt des Tieres an die andersartige Zusammenstellung gewöhnt. Außerdem sollte man sich als Halter grundlegend aus den richtigen Quellen darüber informieren, wie das Futter des Hundes zusammengesetzt sein sollte. Um dies zu gewährleisten, sollten sich Hundehalter an derzeit erhältliches vegetarisches und veganes Hundefutter halten. Dieses ist bereits optimal zusammengesetzt und auf die Bedürfnisse der Hunde abgestimmt.