Für viele gibt es nichts Schöneres, als bei sommerlichen Temperaturen den Grill anzuzünden. Doch das wird immer schwieriger, wenn es nach den Vorschriften der Gemeinden geht. Sie erlassen strikte Vorgaben und Verbote, was das Grillen anbelangt.
Die nächste Stadt spricht über Verbotszonen im Zusammenhang mit Grillen und Barbecue. Angesichts der steigenden Temperaturen scheint das sommerliche Vergnügen zu gefährlich geworden zu sein.
Stadt führt Verbotszonen – Grill-Verbote für die Bürger
Ob Würstchen, Steak, Brot, Gemüse oder vegane Alternativen – die Auswahl beim Barbecue ist riesig. Jeder kann seiner Kreativität freien Lauf lassen und alles, worauf er Lust hat, auf den Grill legen. Doch nicht alle Städte sehen das so. Viele führen Verbotszonen für das Grillen ein. Sie begründen dies mit der Sicherheit der Bürger und den jeweiligen Temperaturen. Infolge des Klimawandels ist es hierzulande nämlich immer wärmer geworden, was nicht spurlos an der Natur vorbeigeht.
Viele Großstädte wie Duisburg möchten ihren Bürgern die Möglichkeit bieten, an gesicherten Plätzen zu grillen. Das bedeutet, dass außerhalb dieser Grillplätze das Grillen und Entfachen von Feuer verboten ist. Je nachdem, welche Gefährdungsstufe gerade greift, dürfen die Grillplätze unter Umständen nicht genutzt werden. In diesem Fall hat die Stadt Duisburg eine Handlungsverordnung herausgegeben.
Grill-Verbote für die Stadt erlassen – Bürger zahlen hohe Strafen
Von entscheidender Bedeutung sind der Graslandfeuerindex und die Waldbrandstufe. Sie geben eine Orientierung für alle vor Ort einzuleitenden Maßnahmen. Dürre und Trockenheit gehen nicht ohne Spuren an den Landschaften vorbei. So werden die Wiesen und Äcker immer trockener. In den Sommermonaten reicht bereits ein einzelner Funke aus, um ein katastrophales Feuer auszulösen. Beim Graslandfeuerindex gilt ab Stufe vier eine verstärkte Gefahr. Mit anderen Worten: Die Bürger müssen sich dann auf drastische Maßnahmen einstellen. So gilt beispielsweise von März bis Oktober ein Rauchverbot in Waldbereichen.
Wer sich in den Sommermonaten über die Restriktionen hinwegsetzt, muss mit hohen Strafen rechnen. Das gilt auch für das Grillen. Die Stadt Duisburg hat eine Übersichtskarte herausgegeben, in der alle ausgewiesenen Grillplätze verzeichnet sind. Hier kann man es sich mit der Familie und mit Freunden gemütlich machen und grillen. Ein offenes Feuer im Park oder im Freien anzünden ist jedoch nicht möglich. Wer es dennoch tut, muss mit einem Bußgeld rechnen. Im Grunde genommen gilt also die Waldbrandstufe und der Graslandfeuerindex als Orientierung, was erlaubt und was verboten ist.