
Darüber freuen sich die Angestellten: Den Lohn für ihre Arbeiter stockt diese bekannte Supermarktkette nun deutlich auf. Damit will das Unternehmen vor allem die Mitarbeiterzufriedenheit stärken und die Beschäftigten binden.
Für die Beschäftigten dieses Unternehmens gibt es mehr Geld. Der bekannte Einzelhändler setzt damit ein klares Statement in der Branche. Im Vergleich zur Konkurrenz liegt der Arbeitgeber mit diesem Schritt weit vorn.
Deutlich mehr Lohn für Arbeiter dieses bekannten Arbeitgebers
Das Unternehmen wurde bereits mit dem Gütesiegel „Faire Ausbildung“ belohnt. Nun will es seine Mitarbeiter weiterhin mit attraktiven Löhnen binden und neue Arbeitnehmer anlocken. Und das ist offenbar auch nötig: Denn im Vergleich zu anderen Branchen sind Nachwuchskräfte, die sich im Handel ausbilden lassen, nicht ganz so begeistert. Das belegt zum Beispiel der Ausbildungsreport 2023 des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). Die Zufriedenheitsrate ist hier um ungefähr 10 Prozent niedriger als in anderen Ausbildungsberufen.
Für Auszubildende der Supermarktkette, die über 1.450 Filialen besitzt, will das Unternehmen ab 2025 insgesamt 1.300 Euro im ersten Ausbildungsjahr zahlen. Wer sich im zweiten Jahr befindet, erhält 1.400 Euro. Und im dritten Lehrjahr gibt es dann 1.500 Euro. Zum Vergleich: Bisher gab es im ersten Jahr 1.150 Euro, im zweiten 1.250 Euro und im dritten 1.450 Euro. Das ist aber nicht alles: Die Nürnberger Einzelhandelskette Norma führt neben der höheren Azubi-Vergütung auch einen Mindestlohn für alle Mitarbeiter des Unternehmens ein, der deutlich über dem gesetzlichen Mindestlohn liegt.
Ab 2025: Höherer Mindestlohn als gesetzliche Mindestvergütung
In Deutschland steigt der gesetzliche Mindestlohn in wenigen Wochen auf 12,82 Euro an. Norma will seinen Mitarbeitern ab 2025 aber deutlich mehr anbieten: Mindestens 15 Euro sollen demnach jedem Beschäftigten zustehen. Dies gelte sogar für Mitarbeiter, die neu in der Branche seien. Gut möglich, dass der Lebensmitteleinzelhändler mit diesen Änderungen mehr Arbeitnehmer anlockt. Denn seit einigen Jahren kämpfen Arbeitgeber in der Branche mit einem Fachkräftemangel. Auswertungen deuten darauf hin, dass es auch in Zukunft zu Engpässen kommen kann. Umso wichtiger sind solche Offensiven für Beschäftigte, Arbeitssuchende und Auszubildende, die auf faire Arbeitsbedingungen im Einzelhandel hoffen.














