Der Sommer ist fast da und die Gartenarbeit wird von Woche zu Woche mehr. Derzeit breitet sich in einigen Gärten ein besonderes Phänomen aus. Viele haben so etwas noch nie gesehen und machen sich Sorgen.
An einigen Bäumen breitet sich derzeit ein seltsames Phänomen aus. Allerdings gibt es jetzt eine Entwarnung – wer so etwas in seinem eigenen Garten vorfindet, braucht sich keine Sorgen zu machen.
Bäume mit seltsamem Phänomen: Für Menschen gibt es jetzt Entwarnung
Der eine oder andere wird es schon gesehen haben: Einige Bäume sind derzeit von einer Art Spinnennetz überzogen. Wenn man genauer hinsieht, wird man jedoch feststellen, dass es sich nicht wirklich um ein Spinnennetz handelt, sondern um seltsame silbrige Fäden. Die Bäume sehen meist kahl aus und wirken abgestorben. Dafür gibt es einen ganz bestimmten Grund – Spinnen haben allerdings rein gar nichts damit zu tun.
Dieses Phänomen verursacht sowohl beim Menschen als auch bei Tieren keinen Schaden und ist ein natürlicher Prozess, den man im Frühsommer häufig zu Gesicht bekommt. Für die überzogenen Bäume und Büsche sind Gespinstmotten verantwortlich – sie befallen die Pflanzen, indem sie ihre Eier auf den Ästen oder Blättern ablegen. Die Insekten wurden nach den feinen Gespinsten benannt, die sie erzeugen. In der Regel überleben gesunde Bäume den Befall und tragen keinen Schaden davon. Die Raupen verpuppen sich später innerhalb ihrer Netze, bevor sie sich in Falter verwandeln.
Frühsommer: Insekten befallen bestimmte Bäume
Nach dem Schlüpfen beginnen die Raupen, die Blätter der Pflanze zu fressen. Während sie fressen, spinnen sie feine Fäden, mit denen sie sich und ihre Umgebung schützen. Diese Fäden verbinden sich zu dichten Gespinsten, die ganze Pflanzen oder Baumkronen überziehen können. Betroffen sind oftmals vor allem Traubenkirschen. Bei dieser Baumart kommt es immer wieder zu einem starken Massenbefall. Aber auch der Weißdorn, das Pfaffenhütchen, Pappeln sowie Weiden werden von den Insekten bewohnt.