Hamster-Anstürme: Grundnahrungsmittel steht vor Preis-Explosion

Viele Kunden stehen draußen vor einem Supermarkt oder Discounter Schlange. Einer schiebt bereits einen Einkaufskorb. Im Hintergrund kann man erkennen, dass es ein sonniger Tag ist.
Symbolbild © istockphoto/Evelien Doosje

In den nächsten Tagen erwarten die Supermärkte und Discounter wieder einen Massenansturm, denn ein Grundnahrungsmittel steht vor einer echten Preis-Explosion. Wer kann, wird sich davon wohl noch so viel wie möglich kaufen.

Nun gibt es eine weitere schlechte Nachricht für die Verbraucher in Deutschland: Das nächste Grundnahrungsmittel steht vor einer Preis-Explosion. Der Grund dafür ist nur allzu bekannt und lässt sich nicht umgehen. Deshalb rechnen die Lebensmittelläden schon mit dem nächsten Ansturm. Denn viele Kunden werden sich wohl jetzt damit eindecken, bevor der Preis steigt.

Nächstes Grundnahrungsmittel vom Klimawandel betroffen

Inzwischen trifft der Klimawandel immer mehr Plantagen. Egal, ob es sich um Orangen, Kaffee oder Kakao handelt: Die Ernten in diesem Jahr fallen so schlecht aus wie schon seit Jahren nicht mehr. Aufgrund des Klimawandels ändert sich das Wetter in den Anbauländern so extrem, dass es entweder zu monatelangen Dürren oder anhaltenden heftigen Regenfällen kommt. Die Pflanzen werden vernichtet oder treiben aufgrund der Dürre gar nicht erst aus. Die zu erwartenden Erträge werden immer weiter nach unten korrigiert. Jetzt trifft es ein nächstes Grundnahrungsmittel, weshalb das Anbauland die Zahlen nun berichtigen muss.

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Preis-Explosion steht kurz bevor

Wer kann und will, wird jetzt vermutlich in den Supermarkt laufen und sich so viel wie möglich von dem Grundnahrungsmittel kaufen. Denn neben dem beliebten Kaffee wird nun auch Pfeffer teurer. Das Gewürz findet man in jedem Haushalt und viele würzen damit ihre Speisen. Wer darauf nicht verzichten möchte, muss bald mit einer deutlichen Preiserhöhung rechnen. Um achtzig Prozent wird das beliebte Gewürz teurer, ist jedoch schon wieder zwanzig Prozent unter dem Höchststand von Juni.

Grund dafür ist eine nach unten korrigierte erwartete Ernte. Der größte Produzent von Pfeffer, das Land Vietnam, erwartet eine um fünfzehn Prozent geringere Ernte. Dies berichtet der österreichische Verband der Gewürzindustrie. Damit bleibt vielen Verbrauchern nichts anderes übrig, als den teureren Preis zu zahlen oder aber komplett auf dieses Gewürz zu verzichten.