Sie gehören zu den beliebtesten Produkten und sind in jedem Haushalt zu finden. Nun stehen die Getränke vor einer Preisexplosion. Hamsterkäufe sind wahrscheinlich, damit Verbraucher sich rechtzeitig auf die Teuerung vorbereiten können.
Supermarktkunden müssen mit dem nächsten Preishammer rechnen. Gleich zwei Getränke werden 2025 teurer. Für die beliebten Produkte, die regelmäßig im Einkaufswagen vieler Verbraucher landen, müssen Kunden deutlich tiefer in die Tasche greifen.
Schock für Kunden: Diese beliebten Getränke stehen vor einer Preisexplosion
Für Orangensaft müssen Verbraucher seit 2024 einen deutlich höheren Literpreis zahlen. Auch 2025 stehen zwei beliebte Getränke vor einer Teuerung, deren Preise bereits im vergangenen Jahr gestiegen sind. Hintergrund für die höheren Verbraucherpreise sind in erster Linie die steigenden Rohstoffpreise. Weltweit sorgen schlechte Ernten für eine Kostenerhöhung, die sich auf Abnehmer auswirkt. Diese geben die Mehrkosten an die Endverbraucher weiter.
Dass die Erträge insgesamt knapper werden, ist auf die extremen Wetterbedingungen zurückzuführen. Sie treten vermehrt aufgrund des Klimawandels auf. Zu ihnen zählen zum Beispiel Dürre, Hitze und Starkregen. Deshalb müssen nicht nur Händler, sondern auch Verbraucher im Supermarkt mehr Geld für Kaffee und Kakao ausgeben. An der Börse wird Kaffee um 70 Prozent höher gehandelt. Branchenriese Tchibo hatte die Preise schon 2024 erhöht. Somit folgt die nächste Teuerung noch in diesem Monat.
Weitere Folgen: Nicht nur Getränke stehen vor einer Preisexplosion
Nicht nur Kaffeebohnen, Pads und Kakaogetränke sind von einer Preiserhöhung betroffen. Der steigende Rohstoffpreis für Kakaobohnen wirkt sich zum Beispiel auch auf Tafelschokolade aus. Viele Marken haben ihre Preise für eine Tafel deutlich erhöht. Hersteller wie Lindt hatten die Teuerung für 2025 bereits im vergangenen Jahr angekündigt. Milka reduziert die Größe einiger Schokoladentafeln von 100 auf 90 Gramm, nachdem es zuvor bereits zum Preisanstieg gekommen war. Neben den höheren Rohstoffpreisen müssen Unternehmen heute übrigens auch mehr für Energie und Transport zahlen.
Wer Kaffee, Kakao oder Schokolade auf Vorrat kaufen will, dürfte jetzt Ausschau nach Aktionsangeboten halten. Allerdings gibt es manchmal eine Einschränkung bei Discountern und Supermärkten: Einige Händler begrenzen die Abgabemenge, damit möglichst viele Kunden zugreifen können. Deshalb lohnt es sich, in unterschiedlichen Märkten vorbeizuschauen. Ob die Preise 2026 wieder sinken werden, bleibt abzuwarten. Ernten mit niedrigen Erträgen sind jedoch weiterhin wahrscheinlich.