Verschiedene Dienstleistungen und Versicherungen sind zuletzt teurer geworden. Doch nun steigen auch die Lebensmittelpreise weiter an. Für Verbraucher stellen die Teuerungen eine massive Belastung dar. Vor allem diese Produkte sind betroffen.
So hatten sich Verbraucher das Jahr 2025 nicht vorgestellt. Viele hatten darauf gehofft, dass die Preise im Supermarkt deutlich fallen. Stattdessen explodieren die Kosten für beliebte Produkte.
Noch kein Ende in Sicht: Lebensmittelpreise steigen weiter an
Das Jahr 2024 war teuer. Eine wesentliche Besserung ist derzeit noch nicht in Sicht. Im Vergleich zum Jahr 2021 zahlen Verbraucher heute etwa 30 Prozent mehr für Lebensmittel. Wie hoch der Preisunterschied einzelner Produkte tatsächlich ausfällt, variiert. Besonders Fette wie Butter und Olivenöl lassen tief in die Tasche greifen. Auch bei einigen Obstsorten staunen Kunden über die hohen Preise. Unter anderem sind Beerenfrüchte heute deutlich teurer. Obwohl die Kakao- und Kaffeepreise bereits gestiegen sind, erwarten Experten noch weitere Preiserhöhungen. Preistreiber ist nicht nur die Inflation. Die Folgen des Klimawandels belasten die Ernten, sodass die Anbauländer mit Herausforderungen kämpfen. Das gilt zum Beispiel auch für Orangen.
Wie und wo Verbraucher jetzt am besten sparen
Um den Geldbeutel zu schonen, haben Kunden verschiedene Optionen. Neigt man beispielsweise zu teuren Spontankäufen, hilft es, ein konkretes Wochenbudget einzuplanen. Ob Aldi, Netto oder Edeka ‒ wo Verbraucher derzeit die besten Schnäppchen machen, finden sie zudem über Wochenprospekte und Apps heraus. Nicht nur Händler-Apps mit Rabattcoupons sind zu empfehlen, sondern auch unabhängige Preisvergleichs-Apps. Wer will, greift überdies zu reduzierten Artikeln mit kurzem Mindesthaltbarkeitsdatum. Hierbei sollten Käufer jedoch beachten, dass die Produkte entsprechend schnell aufgebraucht werden sollten.
Verbraucherexperten raten Konsumenten außerdem, genau hinzuschauen: Es muss nicht immer das preisintensive Markenprodukt sein. Einige Eigenmarkenprodukte unterscheiden sich kaum von den teuren Konkurrenten und stellen deshalb eine gleichwertige Option dar. Wenn Lieblingsprodukte im Angebot sind, könnte es sich auch lohnen, einen kleinen Vorrat zu kaufen und ihn einzufrieren. Lebensmittel wie Gurken, Knoblauch und Zwiebeln sind nach dem Auftauen allerdings oft matschig. Der Kauf will daher gut überlegt sein.