Aufgrund eines Hersteller-Streits könnten jetzt bei Rewe teurere Preise ausgelöst werden. Der Supermarkt weist darauf hin, dass starke Preiserhöhungen möglich sein können. Darauf sollten die Verbraucher vorbereitet sein.
Rewe liegt offenbar in einem Herstellerstreit. Deswegen soll es jetzt dazu kommen, dass teure Preise bei dem Supermarkt ausgelöst werden. Somit könnten bald schon sehr starke Preiserhöhungen anstehen.
Preise bei Rewe könnten ansteigen
Was vielen Kunden in der Regel verborgen bleibt, sind Preisverhandlungen zwischen den Einzelhändlern und den Herstellern. Derzeit tobt ein regelrechter Krieg, was die Preise im Lebensmittelhandel angeht. Maßgeblich gibt es einen Herstellerstreit zwischen Einzelhändlern und den Herstellern von Markenprodukten.
Bei Rewe könnte die Situation jetzt einen Höhepunkt erreichen, wie es in Medienberichten heißt. Hans-Jürgen Moog, Chef des Einkaufes bei Rewe, sagte kürzlich dazu: „Es gibt nach wie vor extrem viele Preiserhöhungen.“ Zudem gab er an, dass die Höhe der geforderten Preiserhöhungen für den Händler zum Teil unverständlich seien.
Konflikte weiter im Gange
Nach wie vor soll Rewe mit einigen Herstellern im Konflikt liegen, was die Preisfindung der Produkte angeht. Dennoch seien die Preise aktuell nicht ganz so extrem, wie es noch vor wenigen Monaten der Fall war, hieß es weiter. Auch sollen die Produkte weiterhin im Handel zu finden sein. Noch vor einigen Monaten fanden sich in den Regalen zahlreiche Lücken, die auf die Preisverhandlungen zurückzuführen waren.
Rewe-Chef Lionel Souque gab indessen an, dass man davon ausgehe, dass es zwar zu weiteren Preiserhöhungen kommen könne, diese jedoch nicht ganz so hoch ausfallen würden wie zuletzt. Zudem sei beispielsweise bei Sonnenblumenöl oder Weizen der Preis bereits wieder auf einem normalen Niveau. Bei Produkten wie Reis und Zucker jedoch sieht es anders aus. Hier dominieren noch immer hohe Preise das Bild.
Rewe kämpft mit Kosten
Rewe gab an, dass auch das Unternehmen mit den gestiegenen Kosten für Energie, Personal, Logistik und Rohstoffen zu kämpfen habe. Dabei betonte Konzernchef Souque, dass nicht alle Kosten an die Kunden weitergegeben werden.
Dies soll sich auch am Gewinn bemerkbar machen. Dieser soll im vergangenen Jahr rückläufig gewesen sein und um etwa ein Drittel unter dem des Vorjahresniveaus gelegen haben.
