Wer mit einem Holzkamin heizt, der sollte unbedingt die wichtigen Regelungen dazu kennen und beachten. Wer dagegen verstößt, riskiert ein enorm hohes Bußgeld.
Kamine sind eine angenehme Heizquelle und können auch für ein gutes Raumklima sorgen. Doch auch hier sind die Preise für Brennholz enorm gestiegen. Doch einfach Holzsammeln, das kann teuer werden.
Finger weg vom Holz im Wald
Immer mehr Förster und Waldbesitzer berichten, dass ihnen das Holz einfach aus dem Wald gestohlen wird. Davon abgesehen, dass das eine Straftat darstellt, ist es auch höchst gefährlich. Denn Brennholz muss lange genug und entsprechend gelagert werden.
Wird nicht ausreichend abgelagertes Holz zum Verfeuern im Kamin genutzt, dann kann es zu einem schweren Brand im Kamin kommen. Generell darf man nicht einfach Holz oder andere Dinge im Wald sammeln in Deutschland.
Jeder Wald gehört jemandem
In Deutschland gilt, dass grundsätzlich jeder Wald einem Eigentümer gehört. Dies kann sowohl eine Person sein, ein Unternehmen als auch der Staat. Alle Bestandteile des Waldes gehören dem Grundeigentümer.
Dazu gehren nicht nur Bäume, sondern auch Blumen, Holz und Tannenzapfen sowie Steine, Pilze, Moos oder sonstige Dinge im Wald. Werden also Äste oder Zweige abgeschnitten, oder einfach vom Boden aufgesammelt, ist das Diebstahl.
Brennholz wird gesondert geahndet
Wer also ohne Genehmigung des Besitzers, Brennholz aus dem Wald mitnimmt, der begeht eine Straftat. Dabei kann eine Geldstrafe von bis zu 100.000 Euro fällig werden. Zudem droht auch eine Freiheitsstrafe von bis zu fünf Jahren.
Wer Interesse an Holz hat, der sollte den Eigentümer fragen, denn häufig verkaufen diese Brennholz aus ihrem Wald an Kunden. So ist man auf jeden Fall auf der sicheren Seite. Schließlich möchte niemand einfach seines Besitzes beraubt werden.