Insbesondere ein Bundesland hat derzeit mit der Invasion einer “Zerstörer-Ameise” zu kämpfen, denn diese breitet sich nicht nur in deutschen Gärten aus. Sie macht auch an vielen anderen Orten ziemlich viel Ärger.
Eine wahrhaftigte Invasion einer Zerstörer-Ameise macht den Menschen in einem Bundesland derzeit wieder sehr zu schaffen. Sie richtet viel Unheil an und breitet sich nicht nur in den Gärten aus.
Sorgen für echte Panikattacken: Ameise vermehrt sich rasant
Wir kennen sie alle: Ameisen. Es gibt sie in Schwarz und in einem leuchtenden Rot. Während wir die kleinen schwarzen Insekten regelmäßig im Haus finden und Köder sowie andere Mittelchen auslegen, um sie loszuwerden, fürchten wir uns vor den roten. Ihr Biss soll besonders schmerzhaft sein. Zudem ist die Vorstellung gruselig, dass Millionen kleiner Krabbeltierchen den Weg in unser Zuhause finden und dort alles futtern, was sich ihnen in den Weg stellt oder legt. Sobald man eine Ameisenstraße entdeckt, bricht regelrechte Panik aus. Da sie so viele sind, lehren die Insekten so manchen durchaus das Fürchten.
Doch nun gibt es eine weitere Ameise, welche die Menschen in Panik versetzt. Selbst die Behörden sind alarmiert und treffen Maßnahmen.
Zerstörer-Ameise findet sich an beliebten Plätzen – Bürger zeigen sich beunruhigt
Inzwischen gibt es jedoch in Baden-Württemberg eine weitere Ameisenart, die hierzulande so gar nicht willkommen ist: die Tapinoma magnum. Bei flüchtigem Hinsehen ist das auch als “Große Drüsenameise” bekannte Insekt gar nicht von der schwarzen heimischen Ameise zu unterscheiden. Doch bei genauem Blick erkennt man, dass diese Art nicht nur größer ist, sondern die Beine auch ins Braune gehen. Man findet sie nicht nur in den Gärten, sondern auch in Parks, in der Nähe von Spielplätzen, auf Friedhöfen und in Mauern. Auch in Wohnungen drängt es die Insekten.
Sie können sehr gefährlich werden, denn sie sind nicht nur beißwütiger als unsere heimischen Ameisen, sondern dringen sogar in Verteilerstationen ein. Dort zerstören sie die Elektrik. Auch unterirdisch verlegte Kabel sind vor ihnen nicht sicher. So mancher Internetausfall geht deshalb sicherlich auf das Konto der kleinen Insekten. Besonders betroffen ist die Stadt Kehl. Die Behörden fordern schon seit Längerem eine Kontrolle von eingebrachten Mittelmeerpflanzen. Denn im Boden dieser fliegt die Tapinoma magnum meist als blinder Passagier mit. Die Verantwortlichen kämpfen ebenfalls dafür, dass es die Ameise auf die EU-Liste der invasiven Arten schafft. Denn so könne man auch präventiv gegen diese Art vorgehen. Die Stadt Kehl ergriff zwar bereits einige Maßnahmen, doch keine zeigte sich bislang als langfristige Lösung gegen die Zerstörer-Ameise.