
Es kann einem schon ganz schön gruseln bei der Nachricht, dass sich ein bestimmter Käfer zur Herbstzeit in der Wohnung ausbreiten könnte. Denn bereits ein einzelner Käfer legt hunderte Eier.
Mit den kalten Tagen ziehen so einige Bewohner in unsere eigenen vier Wände, die wir lieber nicht als Gäste beherbergen möchten. Ein Käfer breitet sich jetzt zur Herbstzeit wieder aus. Ein einziger kann Hunderte Eier legen.
Spinnen, Käfer, Wanzen: Im Herbst suchen vermehrt Insekten Zuflucht in unserem Zuhause
Es ist kalt, nass und windig. Wer verkriecht sich da nicht gerne in die eigenen vier Wände? So geht es auch den Wildtieren und Insekten, die sich einen Unterschlupf suchen müssen. Lüften wir Menschen unsere Wohnung kurz, lassen die Terrassentür fürs Stoßlüften geöffnet oder haben wir Ritzen und Spalten im Mauerwerk und im Dach, finden hier einige Tierchen den Eintritt in unser Zuhause. Insbesondere Spinnen, Käfer, Wanzen und andere Insekten kommen in die Wohnung und sorgen bei vielen für den einen oder anderen Ekelschrei. Viele greifen schnell zum Staubsauger oder zum Hausschuh und töten die kleinen Tierchen.
Käfer breitet sich in unseren Wohnungen aus: Experten raten zum Handeln
Ein bestimmter Käfer sucht nun ebenfalls Unterschlupf und gerät dabei eher aus Versehen in unsere Wohnung. Bei diesem kleinen Tierchen dürften viele von uns aber eher in Verzückung geraten als in einen Anfall von Ekel. Mit dem Herbst suchen Marienkäfer einen geeigneten Unterschlupf. Um zu überwintern, fahren sie ihren Kreislauf herunter und fallen in die sogenannte Winterstarre. Für diese suchen sie einen geeigneten Unterschlupf, zum Beispiel in Reisig- oder Laubhaufen oder unter Holzscheiten.
In unsere Wohnungen fliegen sie eher aus Versehen. Denn unser Zuhause ist durch die Heizungsluft zu trocken und zu warm. Sie können hier nicht in die Winterstarre verfallen und sterben, da sie bei uns keine Nahrung finden. Deshalb raten Experten dazu, die kleinen Käfer vorsichtig mit einem weichen Besen und einem Kehrblech wieder ins Freie zu befördern. Sind es viele auf einmal, kann man eine Socke über das Staubsaugerrohr ziehen und die kleinen Tiere in die Socke einsaugen. Danach entlässt man sie ins Freie. Wer zum Beispiel Holzstapel, Laub- und Reisighaufen sowie Totholz-Ecken in seinem Garten belässt, hilft den Insekten zu überwintern. Sie danken es uns spätestens dann, wenn sie sich wieder über ihre Leibspeise, die Blattläuse, hermachen und unseren Garten frei von Ungeziefer halten.














