Die Sparkasse führt einen neuen, weltweiten Service ein. Für Kunden ist dies ein großer Vorteil.
Weltweit bezahlen, dies macht die Sparkasse jetzt für ihre Kunden möglich. Denn sie führt noch in diesem Jahr einen neuen Service ein.
Upgrade kommt automatisch
Die Sparkasse versendet das dafür nötige Upgrade innerhalb der nächsten Wochen an die Kunden. Es soll spätestens im vierten Quartal dieses Jahres ausgerollt und verteilt sein. Um diesen neuen Bezahlservice nutzen zu können, gibt es nur eine Voraussetzung: Die Kunden brauchen eine physische Sparkassen-Card. Diese muss mit den beiden Zahlverfahren Girocard und Debit-Mastercard ausgestattet sein.
Ist die Sparkassen-Card digital in den Apps „Mobiles Bezahlen“ oder „Apple Pay“ hinterlegt, können Kunden künftig weltweit einfach mit ihrem Smartphone oder der Smartwatch bezahlen. Allerdings ist es unter dem Strich dann doch nicht so einfach, die Kunden sollten darauf eingestellt sein.
Sparkasse stellt Maestro ein
Der neue Service löst einen anderen ab, genauer schafft Mastercard das Debit-Zahlverfahren Maestro ab. Das Unternehmen nimmt es im zweiten Halbjahr 2023 vom Markt. Mit Maestro können deutsche Girokartenkunden bislang im Ausland Geld abheben oder mit der Karte bezahlen. Maestro ist der Konkurrent von V-Pay von Visa. Deutsche Bankkarten tragen in der Regel eines von den beiden Logos, je nachdem, welchen Anbieter das eigene Kreditinstitut nutzt.
Sparkassen-Kunden haben aber keinen Nachteil durch die Einstellung von Maestro, denn mit der digitalen Sparkassen-Card bleiben sie weiter flüssig. „Das Zahlverfahren Debit Mastercard erweitert das Angebot um Millionen von Akzeptanzstellen in Geschäften weltweit, in Internet-Shops und Apps“, erläutert Joachim Schmalzl, der geschäftsführende Vorstand des Deutschen Sparkassen- und Giroverbands.
Die Kombination von Girocard und Debit Mastercard ist somit ein klares Bekenntnis – zu dem beliebten Zahlverfahren Girocard. So soll es für Kunden der Sparkasse noch einfacher und bequemer werden, ihre Zahlungen im Alltag abzuwickeln.
Sparkasse macht notwendigen Schritt
Die beliebte Bezahlkarte steht schon länger unter Druck. Denn der Girocard fehlen wichtige Funktionen, sie ist beispielsweise nicht für das Bezahlen im Internet geeignet. Somit war dieser Schritt für die Sparkasse notwendig, schreibt etwa das Handelsblatt. Außerdem wächst die Konkurrenz im Internet. So durch Klarna oder Paypal.
Andere Banken haben dieses Problem ebenfalls erkannt. Deswegen reagieren immer mehr Direktbanken und ersetzen die Girocard durch Debitkarten von Visa oder Mastercard.