In deutschen Märkten droht womöglich ein Lebensmittel-Engpass. Doch das ist nur eine der Herausforderungen in der Branche. Derzeit macht noch eine weitere Meldung die Runde, die auch bei Verbrauchern für viel Kritik und Unbehagen sorgen dürfte.
Erneut stehen Lebensmittelhändler in Deutschland unter massivem Druck. Dazu tragen verschiedene Herausforderungen, wie vereinzelte Engpässe bei. Doch eine Nachricht sorgt derzeit für besonders viel Unmut.
Lebensmittel-Engpass droht bei diesem beliebten Nahrungsmittel
Zwei schmackhafte, beliebte Proteinquellen sorgen derzeit für Schlagzeilen. Das eine Produkt ist betroffen, weil womöglich ein Engpass droht – und das andere, weil Verbraucherschutzorganisationen auf das Leid aufmerksam machen, das mit dem Lebensmittel offenbar zusammenhängt. Wer Ostern liebt und feiert, hat sich zumindest mit der einen Delikatesse bereits beschäftigt, da sie im Vergleich günstig ist, gut sättigt und zum Osterfest nicht fehlen darf.
Nun rechnen einige Experten damit, dass es vor und an Ostern herum zu einem Engpass von Eiern kommen wird. Zwar sei die grundlegende Versorgung in Deutschland sichergestellt. Dennoch seien einzelne Engpässe durchaus möglich. Demnach könnte es theoretisch zum Beispiel zu Problemen bei Edeka, Lidl oder Aldi kommen. Derzeit werden die Händler allerdings auch wegen eines anderen Themas unter Druck gesetzt. Denn die Verbraucherschutzorganisation Foodwatch hat auf die Missstände der Lachszucht aufmerksam gemacht. Lachs aus Norwegen sollen die Märkte deshalb nicht mehr verkaufen, fordert die Organisation.
Nach Kritik: Lebensmittelhändler betonen ihre Position
In einem Statement (“Positionspapier für den nachhaltigen Einkauf von Fisch, Schalentieren und deren Erzeugnissen”) erklärt Discounter Lidl unter anderem, wie er zu seinen Geschäftspartnern steht. Der Lebensmittelhändler distanziere sich von Lieferanten, die sich nicht an vorgegebene Standards halten würden. Lidl sei wichtig, dass Fischprodukte immer aus nachhaltigen Fischereien stammen. Konkret bedeute es, dass das Unternehmen nur auf ASC-zertifizierten Lachs setze.
Auch Aldi Nord und Süd sollen betont haben, dass hohe Qualitätsstandards und Nachhaltigkeit bei Lachsartikeln wichtig seien. Foodwatch erklärt jedoch, dass Millionen Tiere in den Zuchtkäfigen sterben würden. Der Verein kritisiert dabei vor allem die norwegische Lachszucht. Eine ASC-Zertifizierung sei kein Beleg für eine unproblematische Tierhaltung und auch nicht für den Umweltschutz. Ob deutsche Discounter und Supermärkte in naher Zukunft etwas ändern, ist nicht bekannt.