Kaum GEZ-Gelder: ARD und ZDF könnten bald Geschichte sein

Das Gebäude des ARD-Hauptstadtstudios mit dem Logo der ARD in Blau am oberen Teil des Gebäudes. Das Gebäude aus Backstein ist riesig und beherbergt viele Räume. Vor dem Gebäude laufen einige Menschen.
Symbolbild © istockphoto/aldorado10

Die ARD und ZDF klagt über zu wenige GEZ-Gelder. Das könnte am Ende sogar die Sender eliminieren. Damit wären sie bald Geschichte.

Die ARD und ZDF könnten als Sender bald Geschichte sein. Denn sie beklagen, dass sie kaum GEZ-Gelder zur Verfügung haben.

Es geht den Sendern an den Kragen

Die öffentlich-rechtlichen Sender werden über die GEZ-Gebühren finanziert. Doch an diesen Gebühren wird seit Jahren viel Kritik geübt. Es sollen außerdem auch Änderungen bei den beiden Sendern gefordert werden.

Die öffentlich-rechtlichen Sender möchten einen anderen Weg gehen, als jenen, den beispielsweise Privatsender wie Sat.1 eingeschlagen haben. Dort hat es ein regelrechtes Dilemma gegeben, denn es wurde versucht, eine alte Talkshow wiederzubeleben, mit mäßigem Erfolg.

ARD und ZDF sind Klassiker

Die beiden Sender stehen vor allem bei der älteren Bevölkerung hoch im Kurs. Klassische Sendungen, wie die Tagesschau, aber auch Quizsendungen und Filme sind bei der ARD und ZDF traditionelle und feste Instanzen.

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Häufig wird jedoch bemängelt, dass sich die Sendungen stark ähneln. Es scheint, als wolle man bei der ARD und ZDF an altbewährten Konzepten festhalten. Doch der Frust der Verbraucher gegenüber dem Rundfunkbeitrag wächst immer weiter.

Spartensender werden eingestellt

Tatsächlich hat es bereits eine erste Auswirkung, dass die GEZ-Gelder nicht ausreichen. Die ARD und ZDF stellt Spartensender wieder ein. Diese sollen dann entweder in Zukunft im Internet abgerufen werden können oder ganz von der Bildfläche verschwinden.

Es bleibt jedoch offen, ob es auch die großen Sender treffen wird. In einigen Jahren jedoch könnt es durchaus soweit sein. Der neue Medienvertrag tritt in Kürze in Kraft. Dann können die Spartensender einfach ins Internet ausgelagert werden.