Kaum noch GEZ-Gelder: Sender bei ARD und ZDF stehen vor Aus

Das Gebäude der ARD und des Bayrischen Rundfunks in München.
Symbolbild © istockphoto/Anne Czichos

Bei der ARD und ZDF sollen jetzt ganze Sender vor dem Aus stehen. Der Grund ist, dass die GEZ-Gelder nicht ausreichen.

Laut den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten stehen mehrere Sender der ARD und ZDF vor dem Aus. Die GEZ-Gelder reichen hierfür nicht mehr.

So eng ist das Budget

Zum 1. Juli 2023 soll, laut den öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten, der neue Medienstaatsvertrag in Kraft treten. Das bedeutet gleichzeitig auch, dass einige beliebte Sender auf der Kippe stehen.

Mit dem neuen Vertrag tritt gleichzeitig auch eine Reform der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten in Kraft. Diese wurde bereits viele Jahre gefordert. Diese könnte durch den neuen Vertrag anstehen.

Folgen für die Sender

Beliebte TV-Sender könnten dann von der Bildfläche verschwinden. Durch die Reform steht fest, dass das Erste (ARD), ZDF und die Sender 3Sat, Arte und auch die dritten Programme der ARD bestehen bleiben sollen.

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Aufgrund der Tatsache, dass sich die öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten über die GEZ-Gebühren finanzieren, schneidet die Änderung hier kräftig ein. Das Budget könnte drastisch gekürzt werden. Das kostet am Ende Sender.

Diese Sender stehen vor dem Aus

Für den beliebten Kinderkanal (KiKA), ARD-alpahe, oder auch tagesschau24, Phoenix, ONE, ZDF-neo und ZDF-info sieht es düster aus. Gremien sollen entscheiden, wie es um die Zukunft der Spartensender bestellt sein soll.

Einige Maßnahmen könnten sein, die Sender ins Internet zu verlagern, oder sie am Ende ganz zu kippen. Damit droht direkt mehreren Sendern der ARD und ZDF das komplette Aus. Endgültig wird sich die Situation erst im Laufe der nächsten Monate klären.