Für die Kunden ist diese Nachricht bitter, denn ein weiteres veganes Restaurant verschwindet nun und muss seine Türen bald für immer schließen. Auch die Betreiber sind traurig, können jedoch keine andere Entscheidung treffen.
In einer deutschen Großstadt gibt es zukünftig ein veganes Restaurant weniger, denn es muss seine Türen bald für immer schließen. Auch wenn es sich die Besitzer durchaus anders gewünscht hätten, haben sie leider keine andere Wahl.
Noch gar nicht lange da: Gäste lieben besonderes Ambiente
Erst drei Jahre ist es her, dass das vegane Restaurant seine Türen für die Gäste öffnete. Die beiden Betreiber steckten nicht nur viel Geld, sondern auch viel Herzblut in ihr Restaurant. Denn die Gäste sollten nicht nur leckere vegane Speisen genießen dürfen, sondern sich hier auch besonders wohlfühlen. Allein die Lage des Gastronomiebetriebs war einzigartig, ebenso wie das Gebäude, in dem er sich befand. Denn auch dieses liebten die Gäste aufgrund des besonderen Flairs. Wer hier einkehrte, speiste in der ehemaligen Luisen-Apotheke im Frankfurter Nordend. Wie die Betreiber jedoch jetzt auf ihrer Webseite mitteilten, ist bald Schluss.
Veganes Restaurant muss schließen: Betreiber bitten noch einmal um Gesellschaft
Matthias Noori und Christian Heinenbruch verkündeten auf Instagram mit einem Post den Abschied. Sie erklärten, wie leid und weh es ihnen tue, diese Entscheidung treffen zu müssen, doch aufgrund der derzeitigen Lage sei es nicht möglich, einen solch kleinen Handwerksbetrieb in Deutschland noch kostendeckend zu betreiben. Daher schließen sie das Restaurant “Hohenheim & Söhne” zum 1. Mai. Wer Lust hat, soll doch noch einmal auf ein Getränk oder eine leckere Mahlzeit im veganen Restaurant vorbeischauen.
Zu den Gründen erklärten die beiden Gastronomen, dass fehlende Gäste nicht das Problem waren. Aber die Bürokratie in Deutschland sowie sämtliche “No-Shows” setzen den Betrieben zu. Dies sei kein speziell auftretendes Problem zu Corona-Zeiten gewesen, sondern habe sich davor schon gezeigt. Den Gastronomen werde vonseiten der Politik so viel Zusatzarbeit auferlegt, dass man gar keine Zeit für die eigentliche Leidenschaft habe. Außerdem machten 21 Prozent “No-Shows” dem Restaurant zu schaffen. Es hätte Gäste gegeben, die erst reserviert und dann nicht einmal abgesagt haben. Sie seien einfach nicht gekommen. Dadurch verlor man etliche Plätze und auch viel Umsatz.