Kinder weinen: Aus für Traditionsgeschäft in Baden-Württemberg

Schaufenster mit Puppen und Spielzeug.
Symbolbild © istockphoto/kanzilyou

Ein Traditionsgeschäft, das vor allem Kinder begeisterte, sorgt jetzt dafür, dass sie weinen müssen. Denn der Laden in Baden-Württemberg steht vor dem Aus.

Aus und vorbei ist es für ein Traditionsgeschäft in Baden-Württemberg. Der Laden muss schließen und die Kinder sind traurig.

Jahrzehntelange Ära geht zu Ende

Das Spielwarengeschäft stand schon einmal vor dem Aus, hat den Laden dann allerdings noch einmal eröffnet. Jetzt schließt er endgültig. Doch der Reihe nach. Im Jahr 2021 verkündete das Geschäft „Spielwaren Kurtz“ sein Ende.

Viele waren darüber traurig, denn schließlich wuchsen sie mit dem Traditionsgeschäft für Spielwaren auf. Nur wenige Monate später fand sich dann das Geschäft „Spielwaren Reiterle“ in Stuttgart wieder. Der Laden war also wieder geöffnet, nur unter anderem Namen.

Nun wird endgültig geschlossen

Allerdings hielt das Vergnügen nicht lange an. Denn schon nach kurzer Zeit war klar: Nach der Eröffnung im März 2022 geht es jetzt endgültig dem Ende entgegen. Nach 188 Jahren muss das Geschäft aufgegeben werden.

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Man habe die Notbremse ziehen müssen, denn es gehe einfach nicht mehr weiter, so der Geschäftsführer. Schon zum Monatsende soll das Geschäft aufgegeben werden. Dies ist einer Nachricht zu entnehmen.

Attraktivität hat gefehlt

Die aktuelle schwierige Situation für den Einzelhandel und die fehlende Attraktivität in Stuttgart habe wohl schlussendlich dazu geführt, dass das Geschäft geschlossen werden muss. Zudem kommt auch das veränderte Konsumverhalten der Verbraucher.

Tatsächlich gibt es auch Stimmen im Netz, die sich zu der Schließung des erst kürzlich wiedereröffneten Geschäfts äußern. Dort erklärt eine Userin, dass sie lieber online kaufe, wenn das Produkt im Laden das doppelte koste. Vielleicht war dies mit ein Grund, warum die Kunden ausblieben.