Europaweit sind die Energiepreise in den letzten Monaten enorm gestiegen – nicht zuletzt wegen des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine. Millionen von Gas-Nutzern müssen damit auch in diesem Winter rechnen.
Eigentlich ist der Winter nun überstanden. Nicht zuletzt dank zahlreicher Sparmaßnahmen haben die meisten Verbraucher auch die Energiekosten im Griff. Einige denken jetzt schon an den nächsten Winter, denn das erwartet Millionen Gas-Nutzer.
So wird der Winter – das erwartet Millionen Gas-Nutzer
Im kommenden Winter wird es voraussichtlich keine Engpässe bei der Gasversorgung geben. Das prognostiziert zumindest das Deutsche Institut für Wirtschaft, kurz DIW. Die Unsicherheiten der Vergangenheit seien überwunden und es sei sinnvoll, nachfolgend nachhaltige Projekte anzustoßen. Mittelfristig wird Deutschland zum Beispiel aus dem fossilen Erdgas aussteigen, bestätigt das Institut. Auf dem Weg zur Klimaneutralität müsse die Verbrennung von Erdgas unbedingt auslaufen.
Es gibt mehrere Gründe, warum die Verbrennung fossiler Energieträger wie Kohle, Öl und Gas langfristig keine nachhaltige Lösung für unseren Energiebedarf darstellt: Die Verbrennung fossiler Energieträger setzt große Mengen Kohlendioxid (CO2) und andere Treibhausgase frei, die zur Erderwärmung beitragen und den Klimawandel beschleunigen. Bei der Verbrennung fossiler Brennstoffe entstehen Schadstoffe wie Stickoxide und Feinstaub, die die Luftqualität verschlechtern und zu Gesundheitsproblemen führen können. Fossile Brennstoffe sind endliche Ressourcen, das heißt, sie gehen irgendwann zur Neige. Die Suche nach neuen Vorkommen wird immer aufwendiger und teurer, während die Förderung selbst oft mit negativen Umweltauswirkungen verbunden ist.
Herausforderung für den Winter: Das erwartet Millionen Gas-Nutzer
Um diesen Herausforderungen zu begegnen, setzen viele Länder und Unternehmen verstärkt auf erneuerbare Energien wie Solar-, Wind- und Wasserkraft. Durch die Förderung dieser Technologien können wir eine nachhaltigere Energieversorgung aufbauen, die den Bedürfnissen der heutigen Generation entspricht – ohne die Möglichkeiten künftiger Generationen zu gefährden.
Die Flüssiggas-Terminals in Kombination mit den LNG-Terminals in den Niederlanden und Belgien sollen eine zuverlässige Gasversorgung gewährleisten. Für den steigenden Bedarf in Deutschland stehen genug Importkapazitäten zur Verfügung. Aber auch in den Wintern 2023 und 2024 bleibe der sparsame Gasverbrauch immer im Blick. In diesem Zusammenhang bedankt man sich bei den Bürgern für ihre Sparsamkeit, die auch bei der Befüllung der Gasspeicher für den kommenden Winter helfen soll.
