Von dieser neuen Maßnahme werden wohl einige betroffen sein. Wer Familie oder Verwandte außerhalb von Deutschland hat und öfter Pakete versendet, muss sich jetzt informieren. Denn die Deutsche Post führt neue Regeln ein.
Wenn man lange auf ein Paket wartet, es aber nicht ankommt, ist das ärgerlich. Viele verschicken Pakete an die Verwandtschaft im Ausland oder wollen ihre Liebsten beispielsweise zu einem Feiertag überraschen. Allerdings kann es dabei jetzt zu einigen Schwierigkeiten kommen. Die Deutsche Post hat nämlich eine neue Regel eingeführt.
Paketzustellung: US-Zölle haben eine globale Auswirkung
Wenn man ein Paket versendet, gibt es bestimmte Vorschriften, die man einhalten muss. Diese können sich je nach Zielort des Pakets unterscheiden. Die DHL gehört mittlerweile zu einem der größten Logistikdienstleister der Welt und bietet verschiedene Optionen an, um die Lieferung eines Pakets für den Kunden möglichst angenehm zu gestalten. Ab jetzt gibt es hierbei jedoch eine Änderung. Die Deutsche Post führt eine neue Regel ein.
US-Präsident Donald Trump hat so gut wie gegen die ganze Welt Zölle verhängt. Die neuen Maßnahmen behindern somit auch den Paketverkehr in den USA. Die Deutsche Post führt deshalb jetzt eine neue Regel ein. Wie lange sie gelten wird, ist vorerst unklar. In den USA rechnen Paketdienste mit mehreren Tagen Verzögerung. Die Verzögerungen resultieren zum einen aus der Zolleinfuhr, zum anderen eben auch aus der neuen Regel der Zollbehörden in den USA. Bis jetzt galt, dass Waren erst ab einem Wert von 2.500 US-Dollar durch die formale Zolleinfuhr gebracht werden mussten. Mit den neuen Maßnahmen wurde der Wert auf 800 US-Dollar herabgesenkt.
Pakete werden nicht zugestellt: Kunden müssen eine neue Regel beachten
Die Deutsche Post führt als Reaktion darauf eine neue Regel ein, die bereits seit dem 21. April gilt. Demnach wird das Unternehmen wohl vorerst keine Pakete an Privatpersonen in den USA liefern, wenn der deklarierte Zollwert des Pakets 800 US-Dollar überschreitet. Der Grund dafür sind die neuen Zollvorschriften in den USA. Für die DHL ist es wohl günstiger, die Paketlieferungen, die diesen Betrag überschreiten, vorerst zu stoppen. Allerdings ist die Maßnahme nicht endgültig ‒ es handelt sich lediglich um eine temporäre Änderung.