Der schwedische Möbel-Riese macht Ernst. Dieser bisher kostenlose Service wurde bei IKEA komplett gestrichen. Wer ihn nutzen will, muss ab sofort zahlen. Allerdings gibt es eine Möglichkeit, um doch noch zu profitieren.
Wer das nächste Mal bei IKEA ist, fühlt sich womöglich etwas überrumpelt. Denn es gibt eine Änderung. Die Kette hat eine kostenlose Sache gestrichen. Wer trotzdem nicht verzichten will, wird zur Kasse gebeten.
Komplett gestrichen: IKEA hat sich für diese Änderung entschieden
Ob ein kostenloses Heißgetränk, Vergünstigungen oder Treuepunkte ‒ der schwedische Möbel-Gigant IKEA wirbt mit besonderen Vorteilen für diejenigen, die eine IKEA Family-Karte benutzen. Ganz unabhängig von einer Mitgliedschaft war eine Sache bisher für alle Besucher kostenlos. Nun gibt es eine Änderung, auf die sich die Kunden einstellen müssen: Der Service ist jetzt kostenpflichtig. Bereits seit 2013 wird er angeboten und kam bei Nutzern offenbar gut an.
Kostenloser Service komplett gestrichen bei IKEA ‒ aber es gibt Hoffnung
Dabei handelt es sich um das Angebot, sein E-Auto an einer Ladestation des Möbelunternehmens aufzuladen. Gratis ist das Aufladen, das IKEA in Zusammenarbeit mit Mer Germany anbietet, also nicht mehr. Für den “AC-Tarif” (Slow-Charger bis 49 kW) zahlt man zum Beispiel 58 Cent pro Kilowattstunde, wenn man nicht bei Mer Germany registriert ist. Der “HPC-Tarif” (Hyperschnelllader ab 76 kW) schlägt mit 79 Cent pro Kilowatt zu Buche.
Zum Vergleich: Mit einer Mer-Registrierung zahlen Kunden für den AC-Tarif nur 49 Cent pro Kilowattstunde. Auch die anderen Tarife fallen günstiger aus. Außerdem gibt es gute Nachrichten für Family-Mitglieder. Diese erhalten einen zusätzlichen Rabatt. Für den AC-Tarif zahlt man dann beispielsweise nur noch 39 Cent pro Kilowattstunde. Dass das Laden von E-Autos nun kostenpflichtig ist, hat damit zu tun, dass IKEA die Ladestationen nach eigenen Angaben deutlich ausbauen und verbessern möchte. Um dieses Ziel zu erreichen, kann der Service offenbar nicht mehr kostenlos angeboten werden. Für das Upgrade nimmt sich der schwedische Möbelhersteller einige Jahre Zeit. Die Umsetzung soll demnach bis 2028 erfolgen.