Kostenloses Girokonto vor dem Aus – Millionen Kunden betroffen

Eine Hand steckt eine Giro-Karte in einen Geldautomaten der Sparkasse, um Geld abzuheben. Auf dem Bildschirm steht in englischer Sprache, dass man seine Karte einstecken soll.
Symbolbild © imago/Bihlmayerfotografie

Das ist ein Schock für viele Kunden und Verbraucher: Das kostenlose Girokonto steht bei einer bekannten deutschen Bank offenbar vor dem Aus. Nur die wenigsten dürften über diese Nachricht erfreut sein.

Das kostenlose Girokonto steht bei dieser Bank nun offenbar vor dem aus. Millionen von Kunden sind von der Änderung betroffen und zeigen sich bestürzt über diese Nachricht. Sie müssen jetzt noch tiefer in die Tasche greifen, um ihr Geld zu verwalten.

Hohe Kosten für einfaches Girokonto geplant

Immer weniger Banken in Deutschland bieten noch ein kostenloses Girokonto an. Auch bei der Commerzbank müssen Verbraucher sich nun auf eine Änderung einstellen. Laut Medienberichten wird ein Girokonto nur noch dann kostenlos sein, wenn es komplett digital genutzt wird. Das bedeutet, dass Kunden nur noch bei der Digitalbank sowie der Commerzbank-Tochter Comdirect ein kostenloses Konto erhalten.

Bereits ab dem 1. Mai müssen Commerzbank-Kunden demnach Gebühren für ihr Girokonto zahlen. Bisher war das Konto kostenlos, wenn man monatlich mindestens 700 Euro eingezahlt hat. Doch das ändert sich nun: Künftig fällt eine Gebühr von 4,90 Euro pro Monat an. Lediglich Studenten und Schüler sind von diesen neuen Gebühren beim Girokonto ausgenommen. Wer weiterhin ein kostenloses Girokonto haben möchte, sollte daher noch vor Mai diesen Jahres zur Comdirect wechseln. Denn hier bleibt das Konto auch weiterhin gebührenfrei, solange ein monatlicher Geldeingang von mindestens 700 Euro oder mehr erfolgt.

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Millionen Kunden sind von der Änderung betroffen

Auch andere Banken bieten noch kostenlose Girokonten an. Bei der ING ist das Konto ab einem monatlichen Geldeingang von 1.000 Euro gebührenfrei. Ebenso ist das DKB-Girokonto kostenlos, sofern monatlich mindestens 700 Euro eingehen. Die Gebührenerhöhung der Commerzbank wird Millionen Menschen  betreffen. Die Verbraucher sind darüber zurecht verärgert, denn einfach nur sein Geld zu verwalten, wird nun noch teurer. Glücklicherweise bleibt noch genug Zeit, um entsprechend zu reagieren – und das Konto rechtzeitig zu wechseln, wenn man die neuen Gebühren vermeiden möchte. Es ist ratsam, sich hier gut zu informieren und für die eigene Lebenssituation eine möglichst passende Option zu finden.