Für diese beliebte Erfrischung müssen Verbraucher ordentlich zahlen. Dass eine Kugel Eis vielerorts die 3-Euro-Marke erreicht, ist keine Seltenheit mehr. Die Preisexplosion, die für viele Kunden schockierend sein dürfte, hat mehrere Gründe.
Ob Stracciatella oder Schokolade – wer sich dieses Jahr ein Eis gönnt, muss in vielen deutschen Städten mehr Geld ausgeben. Die steigenden Preise sorgen für gemischte Reaktionen und sind vor allem für Familien eine Belastung. Allerdings bleibt Betreibern oft keine andere Möglichkeit.
Schock für Verbraucher: Kugel Eis erreicht 3-Euro-Marke
Die vergangenen Tage haben einen Vorgeschmack auf den Frühling geboten und einige Menschen ins Freie gelockt. Auch Eisdielentreiber durften sich über kleinere Anstürme freuen und Kunden mit Eis versorgen. Über die Preise haben Naschkatzen jedoch nicht schlecht gestaunt: Der süße Snack ist teurer geworden. Für eine Kugel Eis müssen Verbraucher heute deutlich mehr zahlen. Das zeigt sich zum Beispiel in vielen Eisdielen in Baden-Württemberg.
Einige Betreiber verlangen hier stolze 1,50 Euro pro Kugel, während andere bis zu 3 Euro berechnen. Besonders für Familien mit Kindern dürfte ein Ausflug mit Zwischenstopp in der Eisdiele dieses Jahr damit besonders teuer ausfallen. Im Netz gibt es gemischte Reaktionen. Während einige Verbraucher durchaus bereit sind, mehr Geld für (hochwertiges) Eis auszugeben, und vor allem den Genuss betonen, gibt es auch kritische Stimmen, die Unverständnis ausdrücken. Die Gründe für den Preisanstieg sind vielfältig und schon seit einigen Jahren eine Herausforderung in der Gastronomie.
Preise deutlich angestiegen: Deshalb ist Eis heute so teuer
Dass eine Kugel Eis mittlerweile die 3-Euro-Marke erreicht, liegt unter anderem an den gestiegenen Rohstoffkosten. Eisdielen müssen heute deutlich tiefer in die Tasche greifen, um Zutaten wie Zucker, Sahne, Milch und Obst einzukaufen und hochwertiges Speiseeis anzubieten. Hinzu kommen hohe Mieten und auch gestiegene Personalkosten. Würden Inhaber sich gegen eine Preisanpassung entscheiden, könnten sie ihr Geschäft mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr wirtschaftlich betreiben. Je nach Lage variieren die Preise. Vor allem in Großstädten und an hoch frequentierten Orten müssen Verbraucher mehr für eine Portion zahlen.