Kult-Getränkehersteller rutscht in die Krise – “Maßnahmen drohen”

Die Abfüllanlage einer Brauerei ist zu sehen. Auf einem Fließband reihen sich viele braune Flaschen aneinander. Im Hintergrund sind Maschinen aus Metall zu sehen.
Symbolbild © istockphoto/rusak

Das wird viele Fans des Getränks traurig stimmen, denn ein Kult-Getränkehersteller rutscht jetzt in die Krise. Laut der Geschäftsleitung müssen nun Maßnahmen ergriffen werden, die das Unternehmen wieder aus der Schieflage führen sollen.

Damit haben wohl nun die wenigsten gerechnet, denn echte Fans kaufen dieses Getränk oft und gern. Doch ein bekannter Kult-Getränkehersteller rutscht nun in die Krise und muss Maßnahmen ergreifen, damit die derzeitige Situation nicht zum endgültigen Aus des Unternehmens führt.

Davon sind die Deutschen unzertrennlich

Wenn man Menschen aus anderen Ländern fragt, welche Gerichte und Getränke sie mit Deutschland verbinden, dann kommen grundsätzlich zwei Antworten: Bier und Wurst. Bier scheint überhaupt das Nationalgetränk der Deutschen zu sein. Und so mag man annehmen, dass die Brauereien in Deutschland viel zu tun haben, gut verdienen und ihre treuen Fans fleißig mit dem Hopfengetränk versorgen. Doch leider sieht die Realität anders aus und stürzt so manche Brauerei in eine tiefe Krise.

Damit hat wohl kaum jemand gerechnet

Deshalb erscheint es wohl umso verwunderlicher, dass ein großer deutscher Kult-Getränkhersteller nun offensichtlich in die Krise gerutscht ist. Denn der Bierkonsum ist – entgegen der öffentlichen Annahme – in den letzten Jahren erheblich zurückgegangen. Die Brauereien merken dies als Erstes. Sie versuchen schon seit einiger Zeit, diesem Trend entgegenzuwirken, und hatten sogar in der Preiserhöhung eine Runde ausgesetzt – im Gegensatz zu vielen anderen Lebensmitteln. Doch der Vorsprung schien fast augenblicklich verpufft zu sein.

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So drückt es zumindest die Geschäftsführung von Warsteiner aus. Und damit diese Krise nicht das endgültige aus für den deutschen Getränkegiganten bedeutet, trifft eine Maßnahme nun achtzehn Mitarbeiter in der Braustätte in Thannhausen in Bayern. Bis zum Jahresende wird der Standort geschlossen sowie die Produktion der beliebten Biersorten Münzbräu, Postbräu und Thannhäuser eingestellt. Zudem halte man laut Unternehmensleitung an dem Ziel fest, Warsteiner als Getränkehersteller und Dienstleister aufzustellen. Man werde die Ziele wohl etwas später erreichen als geplant. Dennoch wolle man im nächsten Jahr mit diesen Maßnahmen wieder die schwarze Null erreichen.