Die einen machen sich daraus einen Sport, die anderen verärgert diese Aktion: Nun gibt der nächste Kunde im Supermarkt einen Mega-Pfand ab und kassiert dafür nicht nur Zustimmung und Freude.
Diese Aktion sorgte nicht nur für Freude: Ein Kunde gab in einem Supermarkt einen Mega-Pfand ab und zeigte stolz seine Ausbeute. Die Reaktionen fielen gemischt aus.
Ein Wettrennen beginnt – “Je höher, desto besser”
Inzwischen ist daraus wohl ein Volkssport geworden. Dies zumindest lassen die zahlreichen Berichte in den sozialen Medien vermuten. Denn immer wieder posten dort User ihre Pfandbons und wollen sich gegenseitig mit der Höhe des Pfandbetrages überbieten. Die höchsten Beträge lagen um die 1.000 Euro. Angesichts der Tatsache, dass es für eine Dose oder eine Flasche zwischen 15 und 25 Cent gibt, müssen die Menschen oft wohl Monate und Jahre lang sammeln, bis sie einen solchen Betrag zusammen bekommen. Andere sammeln bewusst lange ihr Pfand, um vielleicht am Ende eines Monats den Einkauf noch bezahlen zu können. Doch egal, ob man nach Likes jagt oder Pfand als Geldanlage benutzt – vielen Usern stößt ein solches Verhalten sauer auf.
Mega-Pfand sorgt für zum Teil heftige Reaktionen
Natürlich kann man sich als User darüber ärgern. Als Kunde ist man jedoch noch viel mehr betroffen. Denn wer nur wenige Pfandflaschen zum Automaten bringen möchte, muss lange warten, bis er endlich drankommt. Verstopft dann auch noch der Automat, ist dies auch für die Mitarbeiter keine schöne Angelegenheit. Ein solches Verhalten wird von vielen als rücksichtslos empfunden.
Dies störte einen Kunden jedoch überhaupt nicht, der bei Rewe stolze 80 Euro Pfand ausgezahlt bekam. Doch dieser Betrag war eigentlich gar nicht der Grund für die Aufregung im Netz. Vielmehr zeigten sich die Nutzer schockiert über die Zusammensetzung. Denn der Mann gab zu, einen solchen Betrag nur durch Pfand von Redbull-Dosen und Apfelschorle-Flaschen zusammen bekommen zu haben. Dies rief die Zucker-Polizei auf den Plan: Die User rechneten prompt aus, wie viel Zucker der Mann wohl jeden Tag zu sich genommen haben muss, wenn er diese Menge an Pfand innerhalb eines Monats erreicht hat. Auf dem Pfandbon war zu lesen, dass es sich um 320 Flaschen und Dosen gehandelt hat. Mit zwei Dosen Redbull hätte der Kunde schon fast seinen Zucker-Konsum für einen Tag erreicht.