Kunden gehen auf Barrikaden: Shitstorm für Rewe wegen Aktion

Der Eingang von einem Rewe.
Symbolbild © istockphoto/Marina113

Derzeit gehen Kunden eines Supermarkts auf die Barrikaden. Auslöser war eine Aktion von Rewe, die einen regelrechten Shitstorm auslöste. Das steckt dahinter.

Derzeit empören sich viele Kunden über den Discounter Rewe. Dabei wollte dieser eigentlich etwas Gutes tun. Doch bei dieser Aktion ging scheinbar alles nach hinten los, was Rewe in der Konsequenz einen riesigen Shitstorm einbrachte.

Empörung bei Rewe

Bis letzten Samstag, den 27. Mai, konnten Kunden und Verbraucher bei Rewe Treuepunkte sammeln, wenn ihr Einkauf mehr als fünf Euro kostete. Diese Punkte konnten dann gegen eine Prämie der Marke SIGG umgetauscht werden. Allerdings löste genau diese Aktion von Rewe einen großen Shitstorm aus.

Immer wieder versuchen Discounter und Supermärkte, ihre Kunden an sich zu binden, indem sie verschiedene Aktionen starten und Sonderpreise oder einen Bonus versprechen. Und tatsächlich sparen die Verbraucher durch einige dieser Kampagnen bares Geld – bei anderen jedoch eher nichts. So auch bei der letzten Aktion von Rewe, die zurecht einen Shitstorm bei den Verbrauchern auslöste.

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„Kein echtes Bonusprogramm“

So hatte Rewe gemeinsam mit der Marke SIGG, die hauptsächlich für ihre Trinkflaschen bekannt ist, ein Payback-Punktesystem eingerichtet, welches Kunden ab dreißig gesammelten Treuepunkten eine Prämie der Marke versprach. Unter anderem konnte man zwischen Brotboxen, Rucksäcken oder sogar ganzen Fahrradcomputern wählen. Einen Haken hatte die Sache allerdings: Die Prämien waren nicht kostenlos. Bis zu 29,99 Euro extra mussten Kunden trotz der dreißig gesammelten Treuepunkte zahlen.

Bei den Kunden löste das zu Recht einen Shitstorm aus. So schrieb einer der Verbraucher auf Facebook über die Aktion, dass es eben kein gutes Bonusprogramm sei, wenn der Kunde zusätzlich draufzahlen müsse. Zudem waren einige der SIGG-Prämien des Treueprogramms auch gar nicht mehr erhältlich, wie weitere Nutzer auf Facebook zu berichten wussten. Und auch die Produkte selbst erfuhren einen Shitstorm. So sollen die Brotdosen nicht gut zu öffnen gewesen sein, zudem seien einige der Dosen bereits nach wenigen Tagen Gebrauch kaputtgegangen.