“Kunden sauer”: Döner-Preise erreichen nie dagewesene Marke

Ein Tisch, auf dem ein weißer Teller mit einem Döner liegt. Der Döner wurde auf einer weißen Döner-Papiertüte mit der Aufschrift "Döner" serviert. Im Fladenbrot befinden sich Fleisch und Salat.
Symbolbild

Viele Kunden sind sauer wegen der steigenden Döner-Preise, die für Liebhaber des Gerichts nicht mehr tragbar sind. Und schon bald könnte dieses beliebte Fast Food noch teurer werden. Denn Branchenexperten prognostizieren nun Rekordpreise.

Der Döner hat Kultstatus in Deutschland, doch leisten können ihn sich nur noch die wenigsten. Denn die Preise steigen weiter an. Jetzt geben Experten eine düstere Prognose ab. Schon bald könnte der Preis für einen Döner nie dagewesene Höhen erreichen.

Empörung: Kunden sauer über Döner-Preise

Ob in Frankfurt am Main, in Berlin oder in Hamburg ‒ für einen Döner müssen Kunden derzeit tief in die Tasche greifen. Bereits in den letzten Jahren hat sich die “Döner-Inflation” in vielen Städten bemerkbar gemacht. Preise zwischen 7,50 und 8 Euro sind keine Seltenheit mehr für die Speise, von der in Deutschland schätzungsweise 550 Tonnen täglich konsumiert werden. Betreiber befinden sich offenbar im Zwiespalt: Sie wollen treue Kunden nicht verlieren, müssen die Preise allerdings anpassen.

Bald könnte sogar die 10-Euro-Marke geknackt werden, prognostizieren Experten jetzt. Für Liebhaber des Gerichts ist es eine Entwicklung, die für rege Diskussionen im Netz sorgt. Demnach sind viele Kunden sauer wegen der Döner-Preise. Wer die Preiserhöhung nachvollziehen möchte, muss mehrere Faktoren berücksichtigen. Dazu gehört die Rinderhaltung. Denn immer häufiger geben Landwirte ihren Betrieb auf.

Lesen Sie auch
Alle Filialen: Aldi erhöht Preis für "Lieblingsgetränk der Deutschen"

Warum die Preise für den Döner immer weiter in die Höhe steigen

Fast 13 Millionen Rinder hatte Deutschland im Jahr 2014 noch. Nach Informationen des Bundesamts für Statistik sinkt die Zahl der Tiere stetig. Im November 2023 wurden 10,8 Millionen Rinder erfasst, während es ein Jahr später nur noch 10,5 Millionen waren. Kalbfleisch wird wegen der hohen Kosten deshalb nicht mehr überall angeboten. Als weiterer Grund für den Rückgang der Tiere wird übrigens die Blauzungenkrankheit genannt.

Dass es weniger Schlachttiere gibt, trägt zwar zur Teuerung des Döners bei. Allerdings ist das nicht der einzige Grund. Imbissbetreiber geben heute deutlich mehr für Energie, Miete und Personal aus ‒ eine Entwicklung, die in der gesamten Gastro-Branche zu beobachten ist. Auch über eine sogenannte “Dönerpreisbremse” haben viele bereits diskutiert. Jetzt bleibt abzuwarten, wie sich die Preise für das populäre Gericht tatsächlich entwickeln werden.