Aktuell werden Lebensmittel fast wöchentlich teurer. Dies bekommen alle zu spüren, besonders einkommensschwache Haushalte sind betroffen. Eine Änderung soll Kunden jetzt beim Einkauf helfen.
Mit einer Pflicht-Angabe auf Preisschildern, soll Kunden geholfen werden. Ein neues Gesetz sorgt dafür, dass die Märkte ihre Preisangaben ändern müssen.
Der Alltag wird immer teurer
Steigende Energiepreise, hohe Spritkosten und gleichzeitig Lieferengpässe, Produktknappheit und ständig höher werdende Preise für Lebensmittel. Das belastet den Alltag aller Verbraucher in Deutschland. Besonders dramatisch ist es, dass es an Alternativen fehlt, denn Produkte, die nicht verfügbar sind, können nicht einfach ersetzt werden.
Ab Mai wird eine neue Angabe auf den Preisschildern Pflicht. Dies soll den Kunden helfen, Produkte einfacher und fairer vergleichen zu können. Häufig ist es so, dass ein auf den ersten Blick günstigeres Angebot nicht wirklich das billigere Produkt ist.
Kaufentscheidung vereinfachen
Damit die Kunden den Überblick behalten können, sollten neben Mengenangaben auch potentielle Rabatte erwähnt werden, damit der Verbraucher die passende Entscheidung treffen kann. Mit dem neuen Gesetz müssen die Händler einen so genannten vereinfachten Grundpreis angeben.
Mit dem Grundpreis muss angegeben werden, was je Produkt 100 Gramm, Milliliter, Liter oder Kilo inklusive Steuer ausmacht. Beispielsweise kostet eine Butter mit 250 Gramm 2,09 Euro. Auf den Kilo sind dies 8,36 Euro. Dadurch können mit dem Grundpreis die Produkt einfacher verglichen werden.
Neue Angaben machen alles einheitlicher
Bisher gab es keine Vorgabe, wie die Händler den Grundpreis angeben. Ab Ende Mai wird dieser Schritt vereinheitlicht. So sind nur noch bestimmte Maßeinheiten erlaubt, die einen klaren Überblick schaffen können.
Mit diesem Schritt können auch Markenprodukte und Eigenmarken besser verglichen werden. So muss niemand mehr am Regal ständig umrechnen, um entscheiden zu können, welches Produkt für ihn die günstigere Alternative ist.
