Immer mehr Stimmen warnen vor leeren Regalen, denn bestimmte Grundnahrungsmittel werden in den Supermärkten und Discountern jetzt knapp. Kunden werden in Zukunft damit rechnen müssen, dass sie diese Nahrungsmittel nicht mehr überall bekommen.
Wer kann und die finanziellen Mittel hat, versucht, so weit es geht einen Vorrat anzulegen. Denn Experten befürchten bald wieder leere Regale. Bestimmte Grundnahrungsmittel werden den Kunden dann in den Supermärkten nicht mehr zur Verfügung stehen, weil sie knapp werden.
Bauern schlagen schon seit Jahren Alarm
Schon seit Jahren klagen die Landwirte der Bundesregierung ihr Leid. Die gestiegenen Kosten für Diesel, Strom und Maschinenersatzteile zwingen immer mehr Bauern, ihre Höfe aufzugeben. Da die Verbraucher nicht bereit sind, höhere Preise zu zahlen, erwirtschaften die Betriebe keine Gewinne mehr und müssen aufgeben. Für sie lohnt sich die Tierhaltung nicht mehr. Hinzu kommt, dass die Auflagen für Bio-Bauern immer strenger werden und sie kaum noch jemand erfüllen kann. Doch wenn die Landwirtschaft nicht mehr genug produziert, finden die Kunden auch weniger Lebensmittel in den Regalen vor. Ein echtes Dilemma.
Leere Regale: Zukunft sieht düster aus
Hinzu kommt, dass die Politik in Deutschland bezüglich der Situation der Landwirte keine akzeptable Strategie vorgibt. Auf der einen Seite stehen die Bauern, die mit steigenden Kosten und höheren Auflagen ihre Bio-Betriebe führen sollen. Auf der anderen Seite stehen die Verbraucher, bei denen die Nachfrage nach Bio-Milch und Bio-Fleisch steigt, die aber oftmals nicht bereit sind, höhere Preise zu zahlen, und es aufgrund der aktuellen wirtschaftlichen Situation manchmal gar nicht können.
Deshalb sind nur wenige Landwirte Bio-Bauern, die jedoch die gestiegene Nachfrage der Kunden nicht allein bedienen können. Deshalb befürchten Experten, dass die Bio-Regale in den Supermärkten und Discountern in Zukunft leer bleiben könnten. Damit einher geht eine klare Forderung der Bauern an die kommende Bundesregierung. Der Verbandschef der Landwirte stellt ernüchtert fest, dass in keinem der Wahlprogramme der Parteien zur bevorstehenden Bundestagswahl eine Strategie für die sozial-ökologische Transformation der Lebensmittelwirtschaft zu finden sei. Davon sei die gesamte Landwirtschaft betroffen.
