Lieblingsgetränk der Deutschen erreicht bald Preis-Höchststand

Ein volles Regal in einem Supermarkt oder Discounter. In diesem befinden sich verschiedene Marken mit vielen unterschiedlichen Sorten von Kaffee.
Symbolbild © imago/Eibner

Dass ein Lieblingsgetränk der Deutschen schon mächtig im Preis gestiegen ist, haben inzwischen alle Verbraucher mitbekommen. Doch laut Experten erreicht das Getränk bald sogar einen neuen Preis-Höchststand, denn es wird noch teurer.

Die Preise sind bereits mächtig gestiegen, doch es geht noch mehr. Laut Experten erreicht ein Lieblingsgetränk der Deutschen bald seinen Preis-Höchststand. Denn die kostentreibenden Faktoren sind momentan noch gar nicht miteingerechnet.

Massive Kostensteigerungen treffen bald die Verbraucher

Neben Bier und Mineralwasser zählt Kaffee eindeutig zu den Lieblingsgetränken der Deutschen. Dabei steht es sogar an erster Stelle. Laut einer Statistik trinken die Deutschen im Durchschnitt vier Tassen pro Tag. Für die einen gehört es schlicht und einfach zum alltäglichen Leben dazu. Andere bekommen so wenig Schlaf, dass sie ohne eine Tasse Kaffee nicht wirklich in die Gänge kommen. Trotz der bisherigen Preissteigerungen greifen die Verbraucher immer noch beherzt zu. Entgegen den Erwartungen ist der Kaffeekonsum der Deutschen nicht gesunken. Doch dies soll noch nicht das Ende der Fahnenstange sein. So sollen die massiven Kostensteigerungen noch gar nicht bei den Endkunden angekommen sein.

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Gewichtige Faktoren sorgen für einen extremen Preisanstieg

Sechzig Prozent seiner Kaffeebohnen bezieht Deutschland aus Brasilien und Vietnam. In den beiden Ländern wird weltweit der meiste Kaffee angebaut und in die restliche Welt exportiert. Doch die extremen Wetterbedingungen machen den Exportländern aktuell extrem zu schaffen. Die Bauern haben mit extremer Hitze und heftigen Regenfällen zu kämpfen. Experten gehen davon aus, dass ein Fünftel der Ernten vernichtet wurde. Da die Nachfrage nach Kaffee hierzulande ungebrochen steigt und so viel nicht angeboten werden kann, steigen in der Folge die Preise.

Dabei sind die gestiegenen Rohstoffpreise bislang beim Verbraucher noch gar nicht angekommen. Doch dies ist nicht der einzige preistreibende Faktor. Auch die gestiegenen Energiekosten sowie die höheren Löhne treiben den Kaffeepreis nach oben. Hinzu kommt bald die sogenannte Entwaldungsrichtlinie, die nach einer Übergangsfrist von eineinhalb Jahren am 30. Dezember in Kraft tritt. Nach dieser müssen die Landwirte nachweisen, dass sie die Kaffeepflanzen nicht auf Feldern pflanzen, die das Land extra für diesen Zweck entwaldet hat. Kaffeeliebhaber müssen sich in Zukunft preistechnisch also auf einiges gefasst machen.