Lieblingsgetränk droht wohl in allen Edeka-Filialen zu verschwinden

Ein Blick auf den Parkplatz einer Edeka-Filiale. Es scheint Winter zu sein und die Weihnachtsdekoration in Form von Sternen hängt an dem Supermarktgebäude. Die Menschen bilden eine Schlange vor dem Eingang. Es ist offenbar sehr voll in dem Supermarkt.
Symbolbild © imago/Funke Foto Services

Ein Streit zwischen dem Supermarkt und seinem Lieferanten eskaliert. Dass dieses beliebte Getränk in allen Edeka-Filialen verschwinden könnte, ist deshalb die Befürchtung vieler. Die Situation hat sich zugespitzt. 

Es ist nicht der erste Konflikt zwischen dem Supermarkt-Riesen Edeka und dem Hersteller eines der beliebtesten Getränke weltweit. Jetzt steht die Sorge im Raum, ob der Konflikt zu leeren Regalen führen könnte. Denn die Situation hat offenbar ihren Höhepunkt erreicht.

Schock für Kunden wegen potenzieller Änderung in allen Edeka-Filialen

Es ist nicht bestätigt, dass es so kommt ‒ und doch dürften viele Verbraucher besorgt sein, dass die Änderung eintritt. Schließlich handelt es sich um eine der weltweit bekanntesten und damit auch mächtigsten Marken. Das Getränk hat Kultstatus. Doch ein neuer Konflikt zwischen Edeka und dem Hersteller hat offenbar zu verhärteten Fronten geführt. Es ist nicht der erste Streit.

Zuvor gab es einen Preiskonflikt, der über mehrere Monate andauerte. Damals ging es für die Parteien vor Gericht. Edeka verlor den Kampf gegen den berühmten Limonadenhersteller und musste die höheren Preise akzeptieren, um die es bei der Auseinandersetzung ging. Bei den aktuellen Uneinigkeiten zwischen dem Lebensmittelhändler und Coca-Cola geht es jedoch um etwas anderes.

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Getränkemarke will offenbar nicht auf diese Forderung eingehen

Im Fokus steht das Bonusprogramm Payback. Seit dem 1. Januar 2025 können Edeka-Kunden Payback-Punkte sammeln. Auf diese Weise will der Lebensmittelhändler noch mehr Verbraucher für sich gewinnen. Es handelt sich um ein beliebtes Programm, das hierzulande 30 Millionen Nutzer hat. Doch das neue Angebot für Kunden kostet den Supermarkt wohl viel Geld.

Um die Kosten zu stemmen, will der Markt deshalb offenbar auch Geschäftspartner an der Rechnung für das Programm beteiligen. Deshalb sollen die Lebensmittelhersteller einen Payback-Bonus zahlen. Auf die Forderung will sich Coca-Cola anscheinend nicht einlassen. Kunden sind besorgt, dass es wegen des Konflikts zu einem Lieferstopp kommen und ihr Lieblingsgetränk aus den Regalen fliegen könnte. Ob ein solches Szenario tatsächlich eintritt, ist derzeit jedoch unklar.