Ein Lieferstopp bei Edeka lässt Kunden womöglich vor leeren Regalen stehen. Diese müssen auf ihr Lieblingsgetränk verzichten, weil es Unstimmigkeiten zwischen dem Supermarkt und dem Hersteller gibt. Es ist nicht das erste Mal.
Diese beliebten Getränkemarken verschwinden langsam aus den Edeka-Filialen. Ein Konflikt hat dazu geführt, dass der Lebensmittelhändler nicht mehr beliefert wird. Verbraucher müssen alternative Optionen abwägen und darauf hoffen, dass es zu einer Einigung kommt.
Wegen Streitigkeiten: Lieferstopp bei Edeka
Weil sich Supermarkt-Riese Edeka mit diesem Produkthersteller nicht einigen kann, gehen Verbraucher bereits jetzt oder bald leer aus ‒ zumindest bei bestimmten Marken. Entweder müssen Kunden auf ihr Lieblingsgetränk verzichten oder zu Alternativen greifen. Es ist allerdings nicht das erste Mal. Bereits 2024 kam es zum Disput zwischen Edeka und dem Hersteller. Hintergrund ist ein Preisstreit: Die Parteien kommen nicht auf einen Nenner.
Der Kaffeelieferant Jacobs Douwe Egberts (JDE) verlangt mehr Geld für seine Produkte. Zu JDE gehören die bekannten Marken Tassimo, Senseo und Jacobs. Für Kaffee, Pads und Kapseln dieser Marken will Edeka nicht so viel zahlen, wie der Lieferant verlangt. Viele Kaffeehersteller leiden derzeit jedoch unter den steigenden Rohstoffpreisen, die auf eine wachsende Nachfrage bei einem begrenzten Angebot zurückzuführen sind. Schlechte Ernten begünstigen die Teuerung. Experten hatten die Preiserhöhung bereits prognostiziert. Nun werden auch Verbraucher die Folgen spüren.
Lieferstopp bei Edeka: Kunden müssen sich nach Alternativen umschauen
Wer auf der Suche nach alternativen Kaffeemarken ist, wird zwar fündig – allerdings ist Edeka nicht der einzige Händler, bei dem Kunden vermutlich einige leere Regale vorfinden. Auch Aldi Nord ist betroffen. Der Discounter befindet sich ebenfalls in Verhandlungsgesprächen, konnte bisher aber noch keinen passenden Deal erzielen. Immerhin blieben andere Marken bislang davon verschont. Sowohl bei Edeka als auch bei Aldi und in anderen Supermärkten und Discountern können Kunden derzeit etwa auf die Marken Melitta oder Tchibo umschwenken. Wann der Preisstreit zwischen JDE und den Händlern ein Ende hat, bleibt vorerst jedoch offen.