Wer als Veganer Lust auf eine Portion Nudeln hat, muss aufpassen. Einige Sorten des italienischen Klassikers sind überhaupt nicht vegan. Auf dieses Detail sollten Genießer künftig achten, um nicht zu den falschen Nudeln zu greifen.
Aufgepasst: Bestimmte Sorten, die im Nudelregal liegen, sind für Veganer gänzlich ungeeignet. Zum Teil werden sie mit tierischen Produkten hergestellt. Für den einen oder anderen dürfte diese Erkenntnis ein großer Schock sein.
Ernüchterung: Diese Nudeln sind überhaupt nicht vegan
Hülsenfrüchte, Reis, Gemüse ‒ in der veganen Küche existieren zahlreiche Lebensmittel, die gut sättigen und einen rein pflanzlichen Ursprung haben. Auch Nudeln landen häufig auf dem Teller. Pro Jahr verspeisen die Deutschen fast zehn Kilogramm Penne, Spaghetti und andere Sorten. Vor allem Vollkornnudeln in Kombination mit guten Fetten und einer Portion Eiweiß können Teil einer ausgewogenen Ernährung sein. Sie liefern mehr Ballaststoffe als Nudeln aus weißem Mehl.
Wer sich vegan ernährt, sollte die Wahl des Produkts im Supermarkt oder beim Italiener jedoch überdenken. Einige bekannte Sorten sind überhaupt nicht vegan, weil sie Eier enthalten. In der Regel genügt ein Blick auf die Vorderseite einer Verpackung. Hersteller kennzeichnen die Nudeln entsprechend. Dann ist zum Beispiel das Wort “Eiernudeln” zu lesen.
Nudeln im Überblick: Vorsicht bei diesen Sorten
Im Handel werden unter anderem Bandnudeln mit Eiern angeboten. Auch gefüllte Sorten, etwa Tortellini, enthalten oft Käse oder Fleisch. Wer beim Italiener isst, muss sich in der Regel keine Sorgen machen. Traditionell besteht der Nudelteig aus Hartweizengrieß. Dennoch kommen häufig Produkte für die dazugehörige Soße zum Einsatz, die nicht immer vegan sind. Dazu zählen beispielsweise Butter und Sahne.
Vorsicht ist zudem bei Mie-Nudeln geboten. Die asiatischen Weizennudeln sind üblicherweise zwar vegan. Aber auch hier müssen Veganer auf die Art der Zubereitung achten und im Zweifelsfall im Restaurant nachhaken. Generell kommt es bei einigen Lebensmitteln immer wieder zu Kontroversen. Dazu gehört auch die Avocado, auf die strengere Veganer wegen der Bestäubung durch transportierte Bienen lieber verzichten. Welche Nahrungsmittel konform und mit den eigenen Werten vereinbar sind, bleibt schlussendlich jedem selbst überlassen.