“Nach Döner”: Bratwurst steht nun vor drastischer Preiserhöhung

Die Hand einer nicht zu identifizierenden Person hält ein Brötchen mit einer Bratwurst in einer Serviette in die Kamera. Im Hintergrund sieht man verschwommen einen Weihnachtsmarkt mit vielen Besuchern.
Symbolbild © istockphoto/EyeEm Mobile GmbH

Für einen Döner greifen Genießer heute deutlich tiefer in die Tasche. Nun gibt es auch Preiserhöhungen bei der Bratwurst, die im Stadion oder beim Grillfest natürlich nicht fehlen darf. Fast-Food-Fans müssen jetzt Abstriche machen.

Nach deutlichen Preiserhöhungen bei vielen beliebten Lebensmitteln zahlen Verbraucher jetzt auch mehr für ihre geliebte Bratwurst. Vor allem Fans dieser Bundesligisten müssen stark sein. Denn auch sie zahlen beim nächsten Stadionbesuch mehr.

Schock für Fans: Preiserhöhung bei Bratwurst 

In wenigen Wochen beginnt der Frühling. Damit fällt der Startschuss für die Grillsaison. Was bei vielen nicht fehlen darf, ist die Bratwurst. Wer nicht selbst grillt, holt sich eine Wurst zum Mitnehmen oder genießt sie in der Kantine. Allerdings sind die Preise für verschiedene Bratwurstsorten in den vergangenen Jahren angestiegen. Zahlen zeigen, dass die Preise sich im Vergleich zum Pandemiejahr 2020 um über 28 Prozent erhöht haben.

Und auch jetzt müssen Fans des populären Fast Food stark sein. Denn vielerorts wird ab sofort noch mehr Geld verlangt, so auch im Fußballstadion. Zunächst hatte beispielsweise Bundesligist Borussia Dortmund angekündigt, dass Besucher künftig tiefer in die Tasche greifen müssen. Jetzt zieht Konkurrent 1. FSV Mainz 05 nach und erhöht die Kosten für eine Bratwurst. Über 4 Euro zahlen Stadionbesucher, um in den Genuss der gutbürgerlichen Delikatesse zu kommen. Vielen dürfte der Appetit angesichts der Preise womöglich vergehen.

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Deshalb müssen Kunden Preiserhöhungen bei der Bratwurst hinnehmen

Außerhalb von Fußballstadien müssen die Deutschen ebenfalls mit höheren Bratwurstpreisen rechnen. Zum Beispiel wird von Teuerungen in Imbissen berichtet, so etwa in Weimar auf dem Zwiebelmarkt. Auch in Großstädten wie Berlin verlangen Betreiber mehr für einen Snack, der mit Fleisch zubereitet wird. Unter anderem schlägt die Bio-Currywurst bei Witty’s (Friedrichstraße) mit 4,90 Euro zu Buche.

Dass Verbraucher für eine Bratwurst und andere Fleischprodukte mehr zahlen und sich auf weitere Preissteigerungen gefasst machen müssen, hat unterschiedliche Gründe. Die gestiegenen Kosten in der Gastronomie zwingen Betreibe dazu, ihre Preise anzupassen. Sowohl Energie als auch Personal und Rohstoffe kosten heute deutlich mehr. Nachdem die Preise für den beliebten Döner explodiert sind, müssen Genießer nun also auch mehr für Thüringer Rostbratwurst, Currywurst und Co. zahlen.