Nach Hamsterkäufen: Discounter schränken Einkauf von Produkt ein

Supermarktregale mit verschiedenen Nudelsorten unterschiedlicher Marken. Am oberen Regal hängt der Hinweis, dass die Abgabemenge auf drei Stück begrenzt ist. Zudem sieht man eine Hand, die das Blatt an der unteren Ecke festhält, damit der Kunde sich den Hinweis durchlesen kann.
Symbolbild © imago/Martin Wagner

Nach den ersten Hamsterkäufen greifen einige Discounter jetzt durch. Kunden dürfen bei diesem Produkt nicht mehr beliebig zulangen. Die Abgabemenge ist stark limitiert, weil der Preis aktuell deutlich sinkt und die Nachfrage besonders hoch ist.

Jetzt müssen Kunden stark sein: Obwohl dieses Produkt deutlich günstiger geworden ist, dürfen sie nicht beliebig viel davon einkaufen. Aufgrund von Hamsterkäufen setzen Discounter auf harte Maßnahmen. Sie schränken die Abgabemenge ein.

Nach Hamsterkäufen: Discounter führen Rationierung ein

Nur noch wenige Tage bis Heiligabend ‒ spätestens jetzt müssen die letzten Einkäufe erledigt werden. Viele Verbraucher greifen dafür noch einmal tief in die Tasche. Um den einen oder anderen Euro zu sparen, gilt es, bei Rabattaktionen zuzugreifen. Vor allem ein Produkt ist derzeit besonders begehrt, weil es sich um eine wichtige Zutat für Speisen und Gebäck handelt. Der Preis ist zunächst explodiert. Kurz vor den Weihnachtsfeiertagen machen Händler ihren Kunden aber eine große Freude und reduzieren ihn.

Etwa 2,50 bis 4 Euro haben Kunden in den vergangenen Wochen für eine Packung Butter mit 250 Gramm Inhalt gezahlt. Der Preis bewegt sich damit auf Rekordniveau. Seit 2020 hat sich dieser um über 65 Prozent erhöht. Jetzt bieten Discounter und Supermärkte das Speisefett jedoch deutlich günstiger an. Weil die Butterpreise wieder verbraucherfreundlicher geworden sind, greifen viele Haushalte beherzt zu. Das bleibt nicht folgenlos: Wegen der befürchteten oder bereits erfolgten Hamsterkäufe greifen einige Discounter durch und beschränken die Abgabemenge.

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Vor allem diese Marke ist betroffen

Für die irische Markenbutter “Kerrygold” zahlen Kunden derzeit nur 1,99 Euro und damit lediglich die Hälfte des ursprünglichen Preises. Bei Netto darf man höchstens acht Packungen mitnehmen, während die Konkurrenz noch strenger ist. Der Discounter Lidl offeriert App-Kunden die Möglichkeit, höchstens drei Packungen zu kaufen ‒ als registrierter Kunde zahlt man pro Butterpackung aber auch nur 1,77 Euro. Wichtig ist, sich nicht nur auf Markenbutter zu beschränken, sondern Ausschau nach den Eigenmarken zu halten. Auf diese Weise können Kunden hier und da noch ein Schnäppchen machen und ihr Weihnachtsessen günstiger zubereiten.