Nächstes Bekleidungsgeschäft insolvent – 200 Filialen betroffen

Die gesamten Modebranche ist derzeit von einer Krise betroffen. Jetzt ist wohl ein weiteres Bekleidungsgeschäft insolvent und 200 Filialen stehen auf der Kippe.

Diese Modekette kennen Mode-Fans mit Sicherheit. Doch jetzt ist das beliebte Bekleidungsgeschäft offenbar insolvent und muss entscheiden, was aus seinen 200 Filialen werden soll.

Modekette steckt in der Insolvenz

Erst vor zwei Jahren hatte das Unternehmen mit einer wirtschaftlichen Krise zu kämpfen. Jetzt ist das Bekleidungsgeschäft erneut insolvent und muss Entscheidungen darüber treffen, was mit seinen 200 Filialen geschehen soll. Die betroffene Modekette hat ihren Sitz in München und eröffnete im Jahr 1977 ihre erste Filiale.

Das Unternehmen Hallhuber steckt laut Medienberichten erneut in finanziellen Schwierigkeiten. In dem Modegeschäft erhalten die Kunden Damenmode. Jetzt muss die Kundschaft jedoch um die Filialen der Kette bangen. Derzeit soll das Unternehmen etwa 182 Filialen in ganz Deutschland, der Schweiz, Luxemburg und Österreich sowie den Niederlanden betreiben. Allerdings setzte die Coronakrise dem Modehändler stark zu.

Erneute Rettung geplant

Nach der Coronakrise konnte sich das Unternehmen durch verschiedene Maßnahmen vor einer Insolvenz retten. Im Rahmen des Sanierungsverfahrens fanden Umstrukturierungen statt. Für die erneute Insolvenz sollen laut dem Unternehmen „marktbekannte multiple Krisen im Textileinzelhandel und die daraus folgenden massiven Umsatzeinbußen“ verantwortlich sein.

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Aus diesem Grund sucht das Unternehmen derzeit nach neuen Investoren. Das Jahr 2023 ist für die gesamte Textil- und Modebranche durch eine schwere Krise gekennzeichnet. Derzeit beschäftigt Hallhuber 1.100 Mitarbeiter. Von der Krise sind jedoch auch weitere Modeunternehmen betroffen, die ebenfalls mit wirtschaftlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben.

Einkaufvehalten ändert sich

Das veränderte Kaufverhalten der Kunden macht es der Branche nicht leicht. So musste auch Gerry Weber kürzlich seine Pleite bekannt gegeben. Die Inflation und die hohen Kosten machen es den Betrieben zunehmend schwer.

Wie es mit Hallhuber weitergeht, muss abgewartet werden. Bislang ist nur bekannt, dass der Modehändler offenbar insolvent ist und die fast 200 Filialen auf der Kippe stehen sollen. Das Bekleidungsgeschäft aus München galt lange Jahre als eines der bekanntesten Geschäfte im Bereich des Modehandels.