Nächstes Modeunternehmen pleite – “Kommt völlig überraschend”

Einblick in ein Modeunternehmen..
Symbolbild © istockphoto/kitzcorner

Erneut gibt es eine Meldung darüber, dass ein nächstes Mutterunternehmen pleite ist. Zudem soll bereits die Insolvenz angemeldet sein.

Ein weiteres Opfer aus der Modebranche scheint jetzt Insolvenz angemeldet zu haben. Ein nächstes Modeunternehmen soll pleite sein, wie derzeit Medien berichten.

Wieder trifft es einen Modekonzern

In der letzten Zeit gab es immer wieder Meldungen über Insolvenzen von Betrieben aus der Modebranche. Nun soll es die ACTC GmbH getroffen haben. Das Unternehmen war früher als Tigha und heute auch als Young Poets Society bekannt. Laut Medienberichten soll das Unternehmen bereits Insolvenz angemeldet haben.

Die Zahlungsunfähigkeit wurde vor dem Amtsgericht in Wuppertal erklärt. Laut Berichten soll das Unternehmen aufgrund zahlreicher Retouren oder auch Insolvenzen von Händlern wie Peek & Cloppenburg in finanzielle Schwierigkeiten geraten sein. Über das sogenannte Insolvenzgeld sollen die Gehälter für die 46 Mitarbeiter für die nächsten drei Monate gesichert sein.

ACTC denkt nicht ans Aufgeben

Wie es weiter heißt, möchte das Unternehmen alle Versuche unternehmen, um auch weiterhin in der Textilbranche bestehen bleiben zu können. Seit der Corona-Pandemie steckt die gesamte Modebranche und deren zugehöriger Einzelhandel in einer schweren Krise, wie Experten betonen.

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Erst kürzlich gab es Meldungen darüber, dass auch Unternehmen wie Gerry Weber und die TK Fashion Group in einer Insolvenz stecken. Darüber hinaus hat auch die Kette Peek & Cloppenburg mittlerweile vermeldet, Schwierigkeiten zu haben. Einer der Gründe hierfür soll sein, dass sich das Kaufverhalten der Kunden geändert habe.

Details stehen noch aus

Wie es im Fall des jetzigen Einzelhändlers weitergeht, ist noch nicht bekannt. Über mögliche Maßnahmen wurde ebenfalls noch nichts bekannt gegeben. Tatsächlich gibt es immer mehr Meldungen darüber, dass ein nächstes Modeunternehmen pleite ist und Insolvenz anmelden muss.

Dennoch trifft eine solche Nachricht die Mitarbeiter und auch Kunden häufig völlig überraschend. Auch im Fall dieser Modekette rechnete wohl komm jemand mit einer drohenden Pleite. Wie es nun weitergeht, bleibt abzuwarten.