Das wird den Kunden gar nicht schmecken: Die Traditions-Schokolade Milka ist inzwischen fast doppelt so teuer. Damit werden sie sich wohl viele einfach nicht mehr leisten können.
Verbraucher trifft nun der nächste Schlag im Supermarkt. Die beliebte Traditions-Schokolade Milka bieten die Märkte jetzt fast doppelt so teuer an. Viele werden wohl nun auf günstigere Alternativen umsteigen.
Eine der beliebtesten Marken erhöht Preise – “Kunden sind enttäuscht”
Vor über 120 Jahren wurde die beliebte Milka-Schokolade geboren. 1901 ließ ihr Erfinder den Namen registrieren, der aus den beiden Worten Milch und Schokolade entstand. Zwar gab es Schokolade zu dieser Zeit schon, aber man fügte keine Milch hinzu, weshalb sie dunkel war und bitter schmeckte. Bereits das erste Stück Milka-Schokolade wickelte man in lilafarbenes Papier ein, was bis heute das Markenzeichen der beliebten Schokolade ist. Laut Statistiken zählte Milka in den Jahren 2017 bis 2020 zu den beliebtesten Schokoladensorten. Über ein Drittel der Verbraucher kauften die Sorten im lilafarbenen Papier. Doch das dürfte sich vermutlich bald ändern. Denn die Kunden haben bereits bemerkt, dass sich bei ihrer beliebten Schoko-Tafel etwas verändert hat.
Verbraucherschutzzentrale schlägt Alarm: “Das darf so nicht sein”
Immer wieder deckt die Verbraucherschutzzentrale die sogenannten Mogelpackungen auf, die es in die Regale der Supermärkte und Discounter schaffen, ohne dass Kunden im ersten Moment wahrnehmen, was genau dort passiert. Zwar sieht man an den Preisschildern, dass die Preise steigen. Doch etwas anderes bleibt auf den ersten Blick verborgen. Da die Packungsgröße gleich bleibt, sieht man als Verbraucher nicht so schnell, dass sich der Inhalt verändert hat.
Aufgrund der gestiegenen Kosten gibt nun auch Mondelez, der Hersteller der Milka-Schokolade, an, die Preise erhöhen zu müssen. So weit ist dies nichts Ungewöhnliches. Doch beim zweiten Blick fällt auf, dass die Menge ebenfalls geschrumpft ist. Bei den Sorten Alpenmilch, Noisette, Ganze Haselnüsse, Haselnuss, Luflée, Traube-Nuss, Kuhflecken, Zartherb und Weiße Schokolade wiegt eine Tafel nicht mehr 100 Gramm, sondern 90. Diese Sorten kosten jetzt 1,99 anstatt 1,49 Euro. Die Milkatafeln befinden sich in den Regalen in Kartons, sodass die Auszeichnung von 90 Gramm, die auf der Packung steht, von den Kartonecken verdeckt wird. Die Verbraucherschutzzentrale sieht keinen Grund einer so starken Preiserhöhung von fast fünfzig Prozent. Zwar seien die Preise für Rohstoffe gestiegen, aber nicht in einem solchen Ausmaß.